A7 in Richtung Norden von der Autobahnbrücke Wördemanns Weg aus
19. 4. 1971 Umzug der Schule Christianeum in das zu etwa zwei Dritteln fertig gestellte neue Gebäude
in der Otto-Ernst-Str. 34. 2013 feiert das Christianeum sein 275 jähriges Jubiläum.
Mai 1971 Abriss des alten Christianeum-Gebäudes in der Behringstraße für die neue Autobahn A7.
9.7.1971 Die A7 wird von Hamburg bis Bad Bramstedt für den Verkehr freigegeben.
10.3.1972 Planfeststellungsbeschluss für den Bau der Autobahn Hamburg – Flensburg, Abschnitt
„Westliche Umgehung Hamburg“ Alle Einwendungen werden abgelehnt. Nach § 80 VwGO
wird die sofortige Vollziehung des Beschlusses angeordnet.
27.8.1972 Die BAB 7 wird von Hamburg bis Jagel südlich von Schleswig mit dem Abzweiger nach Kiel
4 Wochen vor der Eröffnung der Olympischen Segelwettbewerbe in Kiel freigegeben.
15./16.9.1972 Übergabe des vollendeten Schulneubaus in der Otto-Ernst-Str. 34 an das Christianeum,
mit anschließendem Schulfest und Besichtigung des neuen Elbtunnels.
1972 Lärm auf der „Autobahn“ Umgehungsstraße Eidelstedt in Hamburg Stellingen = 70 – 72 dB(A)
ab 1972 Bau der Autobahn BAB 7 in Hamburg Stellingen.
1972 Bahrenfeld verliert den Marktplatz als Stadtteilzentrum durch den Bau der Autobahn.
20.11.1973 Die Autobahn A7 wird aus Richtung Norden bis Bahrenfeld für den Verkehr freigegeben.
Die ebenfalls fertige AS-Othmarschen bleibt geschlossen. Laut Bezirk Altona sollen Ottensens
Straßen dem erwartetem Verkehr nicht gewachsen sein. Der Hamburger Senat bestätigte
die Meinung Altonas, zum Nachteil des Bezirks Eimsbüttel mit der AS-Stellingen und der
Kieler Straße. Das Motto: Was so lange ging, kann auch weitergehen.
(DIE ZEIT, 07.12.1973)
16.1.1974 Antrag der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Freie und Hansestadt
Hamburg gegen die Eigentümer Imbekstieg, ungerade Hausnummern, auf Enteignung zur
Befestigung von Grundankern auf Teilflächen der Grundstücke und Eintragung einer
Grunddienstbarkeit.
22.2.1974 Der neue Elbtunnel wird der Öffentlichkeit und dem Bundeskanzler Willy Brandt
präsentiert.
26.12.1974 Hamburger Bürger begehen den neuen Elbtunnel nach Fertigstellung der ersten Röhre.
10.1.1975 Der neue Elbtunnel wird von Bundeskanzler Helmut Schmidt eingeweiht. Der Elbtunnel ist
für 60000 – 70000 Pkw und Lkw ausgelegt. Am Anfang fahren nur 56000 Fahrzeuge durch
den Tunnel. 2006 sind es im Durchschnitt 122000. Bei mittleren Hochwasser befindet sich
der Tunnel 28 Meter unter der Wasseroberfläche.
10.1.1975 Die A7 wird von der Landesgrenze HH/Niedersachsen bis zur AS Hamburg-Stellingen zur
Bundesautobahn gewidmet. Die A7 wird von Bahrenfeld bis Othmarschen, durch den Elbtunnel
und weiter bis zum Horster Dreieck für den Verkehr freigegeben. Ausgenommen blieb die
Zufahrt Hamburg-Othmarschen Richtung Süden zum Elbtunnel, sie bleibt gesperrt.
17.9.1975 Öffentliche Erörterung der Einwendungen im Planfeststellungsverfahren für den Bau der
Lärmschutzmaßnahmen an der Autobahn Hamburg – Flensburg, Abschnitt „Westliche
Umgehung Hamburg“ zwischen Wördemanns Weg und Güterumgehungsbahn.
28.10.1975 Anwohner der Autobahn in Othmarschen und Bahrenfeld beantragen den Bau von
Lärmschutzwänden an der Autobahn A7.
24.12.1975 Planfeststellungsbeschluss für den Bau der Lärmschutzmaßnahmen an der Autobahn
Hamburg – Flensburg, Abschnitt „Westliche Umgehung Hamburg“ zwischen Wördemanns
Weg und Güterumgehungsbahn. Der Beschluss beinhaltet die Lärmschutzmauern an der A7
zwischen Wördemanns Weg und Güterumgehungsbahn.
Aus der Begründung: "die vollständige Abdeckung der BAB (ist) wirtschaftlich außer Verhältnis
zu dem angestrebten Schutzzweck." (Abdeckung bedeutet ein Deckel)
1975 - 1978 Die restlichen Teilstücke der A7 bis Flensburg und Dänische Grenze werden freigegeben.
1976 Die 4 Meter hohen Lärmschutzmauern zur Autobahn A7 am Olloweg, am Schopbachweg
und am Imbekstieg werden gebaut.
1977 91000 Kfz auf der Autobahn A7 in Hamburg Stellingen.
Lärm = 73 – 75 dB(A)
15.6.1977 Gutachten des Gutachterausschusses über die Wertminderung der Grundstücke im
Imbekstieg, ungerade Hausnummern.
1.12.1977 Mündliche Verhandlung in der Enteignungssache Bundesrepublik Deutschland, vertreten
durch die Freie und Hansestadt Hamburg gegen die Eigentümer Imbekstieg, ungerade
Hausnummern, zur Befestigung von Grundankern auf Teilflächen der Grundstücke und
Eintragung einer Grunddienstbarkeit. (Antrag vom 16.1.1974)
23.5.1978 Die Autobahn A7 wird bis nach Flensburg für den Verkehr freigegeben.
24.8.1978 Enteignungsbeschluss in der Enteignungssache Bundesrepublik Deutschland, vertreten
durch die Freie und Hansestadt Hamburg gegen die Eigentümer Imbekstieg, ungerade
Hausnummern, zur Befestigung von Grundankern auf Teilflächen der Grundstücke und
Eintragung einer Grunddienstbarkeit. (Antrag vom 16.1.1974)
31.10.1978 Die Anpflanzungen entlang der 1976 gebauten Lärmschutzmauer zur Autobahn A7 am
Olloweg, am Schopbachweg und am Imbekstieg durch die Gartenbauabteilung vom
Bezirksamt Hamburg Eimsbüttel sind abgeschlossen.
1978 – 1979 Lärmschutzwälle und Lärmschutzwände werden in Othmarschen und Bahrenfeld an der
Autobahn A7 gebaut.
1.3.1980 – 30.6.80 Im Auftrag der Baubehörde wurde die Beleuchtung auf der Autobahn Hamburg -
Flensburg, Abschnitt „Westliche Umgehung Hamburg“ installiert.
1.-2.9.1980 Nach Lärmmessungen durch den TÜV berechneter äquivalente Dauerschallpegel durch
Verkehrslärm im Imbekstieg:
für den Tag: 66,6 dB(A) , für die Nacht; 64 dB(A)
15.8.1981 Das 25 jährige Bestehen des Imbekstiegs wird in der Aula der Schule Wegenkamp mit
einem Fest gefeiert.
1982 Der Hamburger Senat beschließt den Bau der 4. Elbtunnelröhre zu beantragen.
1983 Die EGL Entwicklung und Gestaltung von Landschaft GmbH aus Hamburg schlägt im
Gutachten zum Landschaftsrahmenplan Bahrenfeld eine Überdeckelung der A7 vor.
1985 Der Bundestag beschließt mit „höchster Dringlichkeitsstufe“, bis 2000 die vierte
Elbtunnelröhre bauen zu lassen.
Mai 1986 Die Autobahnbrücke vom Wördemanns Weg wird einen Tag für Fußgänger und mehrere
Wochen für den Autoverkehr gesperrt. Die Brücke muss auf der Ostseite um 23 cm
angehoben werden, damit die vorgeschriebene Höhe von 4,50 Metern über der Autobahn
erreicht wird. Gasleitung unter und Fahrbahndecke auf der Brücke werden erneuert.
1988 Planfeststellungsverfahren zum Bau der 4. Elbtunnelröhre. Die Überdeckelung der A7 vom
Elbtunnel bis zum Holstenkamp wird wegen zu hoher Kosten verworfen
17.5.1989 Die Initiative Stellinger Bürger gegen Autobahnlärm fordert die Überdachung der A7
nördlich der Kieler Straße. Der Lärm erreicht bereits
99 dB(A). Laut kompetenter
Fachleuten sind die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte in Stellingen nur mit einer
Überdachung erreichbar.
7.12.1989 Über dem Südportal des Elbtunnels, direkt über dem Abblendbereich, wurden
Fallkörpersperren fertiggestellt. Im Verteidigungsfall sollten sie den Vormarsch feindlicher
Truppen behindern. Die Baukosten betrugen 850.000,- DM. Im Auslösefall sollten die
Querträger unter den Fallkörpern weggesprengt werden. Die 6 Meter lange und fast
3 Meter breiten 107 Tonnen schweren Betonteile würden sich dann mit ihren Stahlbolzen
in die 6 Meter darunter liegende Fahrbahn bohren. Bei den Planungen dazu war auch eine
Flutung oder ein Ausschäumen des Elbtunnels im Gespräch.
1989 Übers Jahr herrschten im 2,6 km langen Elbtunnel insgesamt 1079 Stunden lang totaler Stau.
Ostermontag 1990 Neuer Rekord mit 129.000 Fahrzeugen in 24 Stunden im Elbtunnel
16.8.1990 Planfeststellungsbeschluss zum Bau der 4. Elbtunnelröhre.
März 1992 Die Bezirksversammlung in Altona fordert eine Überdeckelung Autobahn A7.
1992 Der Verkehr im Elbtunnel hat sich von 1975 bis 1992 fast verdoppelt. Er hat von 56.000 auf
102.300 Kraftfahrzeuge zugenommen.
14.10.1993 Die Verbindung von der BAB 7 aus Norden (Kiel) zur BAB 23 (Richtung Pinneberg) wird für
den Verkehr freigegeben.
April 1994 Die Bürgerinitiative „Ohne Dach ist Krach“ in Bahrenfeld wird gegründet.
Das Ziel: eine Überdeckelung der BAB 7 in Bahrenfeld und Othmarschen.
Im Internet: www.ohnedachistkrach.de
26.5.1994 Die Bezirksversammlung in Altona fordert eine Überdeckelung der A7 vom Elbtunnel bis
zum Holstenkamp.
15.6.1994 Die Verbindung von der BAB 23 aus Pinneberg zur BAB 7 in Richtung Kiel wird für den
Verkehr freigegeben. Mit diesem letzten Teilstück wird aus der Autobahngabelung ein echtes
Autobahndreieck. Vorher war die Fahrt von Pinneberg nach Kiel, oder umgekehrt, nicht
möglich. Man musste vorher eine Ausfahrt früher abfahren, um über regionale Hamburger
Straßen zur anderen Autobahn zu fahren.
10.1995 Der Bau der 4. Elbtunnelröhre wird begonnen. Die Kosten betragen rund 550 Millionen Euro.
1997 Eine im Gespräch befindliche Überdeckelung der Autobahn in Hamburg Stellingen wurde
wegen zu geringem Verkehrsaufkommen von den Behörden verworfen.
7.2.1997 Plangenehmigung für Lärmschutzmaßnahmen an der Autobahn in Stellingen zwischen der
Autobahnauffahrt Hamburg Stellingen und der Brücke Wördemanns Weg
3.9.1998 Mit dem Bebauungsplan Stellingen 49 wird das Gelände am Theodor Schäfer Damm
zwischen der Autobahn und dem Flamingoweg als Gewerbegebiet ausgewiesen.
25.2.1999 Im Kieler Landtag beantragt die CDU Fraktion den Sechsstreifigen Ausbau der A7 zwischen
dem AD-Bordesholm und dem AD-Nordwest in Hamburg und die Aufnahme des Ausbaus für
den vordringlichen Bedarf in den Bundesverkehrswegeplan. Der Antrag wird einstimmig in
den Wirtschaftsausschuss überwiesen.
2000 Im Rahmen von Tunnelbauarbeiten wurden die Fallkörpersperren über dem Südportal des
Elbtunnels wieder entfernt.
10.9.2002 In einem Artikel im Hamburger Abendblatt in Norddeutschland wird der Ausbau der
Autobahn A7 in Hamburg von 6 auf 8 Fahrstreifen angekündigt. Die Bauarbeiten sollen laut
schleswig-holsteinischem Verkehrsministerium von 2006 bis 2010 dauern. Die Trasse soll
teilweise unter einem Dach verlaufen, um Anwohner vor zusätzlichem Lärm zu schützen.
Die Baukosten für innerhalb Hamburgs betragen fast 300 Millionen. Der Ausbau der A7 in
Schleswig-Holstein auf sechs Spuren vom Autobahndreieck Hamburg Nordwest bis zum
Bordesholmer Dreieck kosten dagegen nur ein Drittel davon.
27.10.2002 Die 3096 Meter lange 4. Elbtunnelröhre wird eröffnet und am 28.10.2002 dem Verkehr
übergeben. Der Weichenbereich vor dem Tunnel ist nach Norden verschoben. Eine neue
Betriebszentrale zur Verkehrsüberwachung wurde gebaut.
Juni 2003 Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein e.V.
(UVNord, www.uvnord.de) fordern in ihrem Strukturkonzept Verkehr den 8 streifigen
Ausbau der Autobahn A7 vom Elbtunnel bis zum Autobahndreieck Hamburg Nordwest.
3.6.2003 Pressemeldung der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt über den Entwurf
des Bundesverkehrswegeplans 2003. Dieser Plan wird in Verbindung mit den jeweiligen
Bedarfsplänen Grundlage für den künftigen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Im Entwurf
wird vom Bund für Hamburg vorgeschlagen und vor der Sommerpause 2003 beschlossen: In
den „Vordringlichen Bedarf“ sind als neue Vorhaben unter anderem der 8 streifige Ausbau
der Autobahn BAB 7 von Othmarschen bis Autobahndreieck Hamburg Nordwest und der
6 streifige Ausbau bis zum Bordesholmer Dreieck (A-Modell gemeinsam mit
Schleswig-Holstein) aufgenommen.
21.12.2004 Anzeige im Amtsblatt der Europäische Union über den 8 streifigen Ausbau der
Autobahn A7 von der Autobahnauffahrt Stellingen bis zum Autobahndreieck Nordwest.
Beschreibung/Gegenstand des Auftrags: Vergabe der Entwurfs- und Genehmigungsplanung
für die Verbreiterung der BAB von jeweils 3 auf 4 Fahrspuren im genannten Abschnitt. Die
Länge des Bauabschnittes beträgt ca. 2,7 km. Die geplante Baumaßnahme umfasst neben
der Verbreiterung der BAB die Sanierung der vorhandenen Fahrbahnen, Neu- und Umbau
von Lärmschutzwänden und Wall / Wandkombinationen, Neu- u. Umbau der
Entwässerungsanlagen, Neu- und Umbau von Ing. Bauwerken (Brückenbauwerke und
Stützwände), landschaftspflegerische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen.
Schlusstermin des Eingangs der Angebote: 15.2.2005 um 11:30 Uhr
2005 140.000 Kfz auf der Autobahn A7 in Hamburg Stellingen. Lärm im Imbekstieg trotz 4 Meter
hohen Lärmschutzmauer ~
70 dB(A)
Anfang 2005 Auf mehrfache Anfrage von Anwohnern aus Hamburg Stellingen erklärt die zuständige
Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, dass mit dem
Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der Autobahn A7 von 6 auf 8 Fahrstreifen
voraussichtlich nicht vor 2007/2008 und mit einem Baubeginn nicht vor Ende 2008 zu
rechnen ist.
Mai 2005 Gründung der Interessengemeinschaft Imbekstieg ungerade Hausnummern. Mitglieder sind
nur Anwohner im Imbekstieg mit ungeraden Hausnummern, andere werden nicht
zugelassen.
13.05.2005 Im Amtlichen Anzeiger werden für Mai bis Oktober 2005 Vermessungsarbeiten auf den
an die A7 angrenzenden Grundstücken zwischen dem Autobahndreieck Hamburg Nordwest
und der Kieler Straße bekannt gegeben.
1.6.2005 – 31.12.2006 Auftragsdauer bzw. Frist für die Durchführung der Entwurfs- und
Genehmigungsplanung für die Verbreiterung der A7 vom Autobahndreieck Nordwest bis zur
Autobahnauffahrt Hamburg Stellingen von jeweils 3 auf 4 Fahrspuren je Fahrtrichtung.
(Ausschreibung vom 21.12.2004)
5.9.2005 – 13.11.2005 Ersetzen der bisherigen Leitplanken zwischen den Fahrtrichtungen auf dem
Mittelstreifen der Autobahn A7 vom Autobahndreieck Hamburg Nordwest bis zur Auffahrt
Stellingen durch eine etwa 1,15 m hohe Betonschutzwand.
15.11.2005 Öffentliche Diskussion über die beabsichtigte Änderung des Bebauungsplans
Stellingen 49, Gewerbegebiet Theodor Schäfer Damm, zwischen Autobahn und
Flamingoweg.
16.12.2005 Gründung der Initiative „Stellinger Deckel“ durch Anwohner des Imbekstiegs und
anderer Stellinger Bürger.
Das Ziel: Eine Überdeckelung der verbreiterten Autobahn im Bereich Hamburg Stellingen
zwischen der Autobahnauffahrt Stellingen (Kieler Straße) und der Güterumgehungsbahn.
Im Internet: www.stellinger-deckel.de
21.11.2005 – Mitte Januar 2006 Bauarbeiten zum 1. Bauabschnitt „Lärmschutzwall
Schopbachweg“. Dieser Bauabschnitt beinhaltet das Aufschütten eines 170 m langen und
7 m hohen Erdwalls auf der westlichen Seite der Autobahn A7 in Fahrtrichtung Süden. Von
der Auffahrt Stellingen aus hinter der Brücke der Güterumgehungsbahn.
14.06.2006 Podiumsdiskussion der Initiative „Ohne Dach ist Krach“ mit Senator Dr. Michael Freytag.
14.07.2006 Als größte Zahl fahren an diesem Tag über 152500 Pkw und Lkw durch den Elbtunnel.
19.01.2007 Axel Gedaschko wird neuer Senator für Stadtentwicklung und Umwelt in Hamburg.
05.03.2007 In der Ortsausschussitzung im Stellinger Rathaus wurde der Antrag zur Forderung eines
Autobahndeckels in Stellingen einstimmig angenommen.
13.03.2007 Persönliches Gespräch der Initiative „Stellinger Deckel“ mit Senator Axel Gedaschko
über die Forderung eines Autobahndeckels in Stellingen.
2007 Die Verhandlungen zwischen der BSU und der Interessengemeinschaft Imbekstieg ungerade
Hausnummern über den von der Interessengemeinschaft geforderten Verkauf aller
Grundstücke im Imbekstieg mit ungeraden Hausnummern werden von Senator Gedaschko
gestoppt. Da nur der komplette Verkauf aller Grundstücke oder keines an die Behörde
möglich wäre, bedeutet er auch die Vertreibung der Bleibewilligen gegen deren Willen, und
ist deswegen unzulässige und nicht möglich.
03.07.2007 Hamburger Lärmkarte wird gemäß einer EU-Richtlinie erstellt und veröffentlicht.
Trotz der 4 Meter hohen Lärmschutzwand in Stellingen: 75 dB(A)
16.07.2007 Die Hamburger Handelskammer legt unter dem Namen
„Gartenstadt Altona“ einen neuen
Autobahndeckel-Entwurf für Bahrenfeld vor. Das Konzept sieht vor, fünf Wohngebiete
durch einen grünen Korridor vom Volkspark bis zur Elbe zu verbinden. Dafür müssten rund
600 Kleingärten in diesem Bereich verlegt werden.
01.08.2007 Treffen zwischen den Initiativen entlang der A7 in Hamburg mit Vertretern der Behörde
für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU). Staatsrat Gerhard Fuchs will alle Betroffenen über
den Stand der Planungen informieren. Hamburg beteiligt sich an der DEGES, die ab jetzt die
Planungen übernimmt.
01.08.2007 Gemäß Beschluss der Hamburger Bürgerschaft tritt Hamburg am 30.8.2007 der DEGES
bei und wird Mitgesellschafter. Hamburg nimmt als erstes westliches Bundesland die
Dienstleistungen der DEGES in Anspruch. Mit einem Immissionsschutz-Konzept für den
geplanten Ausbau der A7 startet die Zusammenarbeit.
21.12.2007 Die DEGES stellt ihre Studie zur Autobahnverbreiterung vor. Das Ergebnis: Der Lärm in
Stellingen ist so stark,
dass nur ein Deckel von der Kieler Straße bis zur
Güterumgehungsbahn den Lärmschutz gewährleistet. Keine andere Lärmschutzmaßnahme
kann den Lärm auf die vorgeschriebenen Grenzwerte reduzieren.
Der Lärm auf den Grundstücken im Imbekstieg beträgt jetzt trotz der 4 Meter hohen
vorhandenen Lärmschutzmauer über 75 dB(A)
In Bahrenfeld ist ein kürzerer Deckel geplant. An der übrigen Strecke reichen laut
DEGES Studie Galerien und Lärmschutzwände aus.
2007 – 2009 Ausbau der Güterumgehungsbahn in Eidelstedt und Stellingen und geplante
Verdoppelung des Bahnverkehrs. Dadurch auch steigender Lärm.
2008 Hamburg beabsichtigt auf eigene Kosten
in Bahrenfeld einen längeren und in Schnelsen
einen zusätzlichen Deckel über der Autobahn A7 zu bauen.
08.01.2008 Das Planfeststellungsverfahren für den 6-streifigen Ausbau der A7 zwischen dem
Autobahndreieck Bordesholm und der Landesgrenze Hamburg wird mit dem 1. Abschnitt
vom Autobahndreieck Bordesholm bis zur Anschlussstelle Neumünster Nord eröffnet. Die
Pläne liegen bis zum 8.2.2008 in den Gemeinden aus.
18.04.2008 Neue Bürgerschaft und Senat in Hamburg, Koalition zwischen CDU und der GAL.
Anja Hajduk von der GAL wird neue Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt.
30.04. – 08.05.2008 Ausstellung des interdisziplinäres
Projekt zum A7 Deckel der Studierenden an
der HafenCity Universität Hamburg im Gemeindesaal der Kreuzkirche Stellingen.
04.06.2008 Die BSU stellte bei einer gemeinsamen Sitzung des Planungs- und Verkehrsausschusses
des Bezirks Altona den aktuellen Sachstand der
Planungen der Überdeckelung der A7 im
Bereich Othmarschen/Bahrenfel vor.
04.07.2008 Schleswig-Holstein tritt der DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und
-bau GmbH) bei und wird als zweites westliches Bundesland Mitgesellschafter. Das erste
Projekt ist der 60 Kilometer lange sechstreifige Ausbau der A7 von der Landesgrenze
zu Hamburg bis zum Autobahndreieck Bordesholm.
18. + 19.02.2009 Schwingungsmessungen im Imbekstieg im Auftrag der DEGES. Messtechnische
Erfassung des derzeitigen Erschütterungseintrages in die Bebauung im Imbekstieg infolge
des Autobahnverkehrs. Zusätzlich wurde die Deckeneigenfrequenz im Haus bestimmt.
Weiter wurden dynamische Bodenparameter der oberflächennahen Baugrundschichten
ermittelt. Die gemessenen Schwingungen durch den Autobahnverkehr ergeben für die
Decken KB-Werte unter den vorgegebenen Nachtzeit Anhaltswertes von
Au=0,1 (Fühlbarkeitsschwelle).
Der Maximalpegel des sekundären Luftschalls liegt unter den Anhaltswerte für Wohn-
und Schlafräume von 35 dB(A).
KB-Wert = Störende Wirkung von Bauwerksschwingungen auf Menschen.
Sekundären Luftschall = (Körperschall) von schwingenden Bauteilen abgestrahlter
Luftschall.
03.03.2009 Mitteilung des Senats Hamburgs an die Bürgerschaft über den Ausbau der BAB A7
–
Städtebauliche und landschaftsplanerische Optimierung; Deckelergänzung und
Deckelnutzungen. Die Drucksache 19/2471 enthält erstmals genauere Angaben über den
Zeitplan, die Verwertungsflächen zur Finanzierung des Hamburger Kostenanteils und der
vorgesehenen Deckelergänzungen
08.05.2009 Info-Veranstaltung im Haus der Jugend in Stellingen über den Ausbau der A7 und den
Stellinger Autobahndeckel. Projektleiter Herr Wiemer von der BSU informiert über die
Planungen. Die ersten Pläne der BSU mit Lärmschutzmauern in Stellingen wurden verworfen.
Daher ist auch der von einigen Anwohnern geforderte Abkauf der Grundstücke im Imbekstieg
nicht im Plan enthalten.
Die DEGES plant den Autobahndeckel mit allen Häusern im Imbekstieg.
Ein Abriss der Häuser war zu keiner Zeit in den Plänen enthalten. Genaue Einzelheiten werden
erst bekannt gegeben, wenn die Pläne fertig und vom Bund genehmigt sind.
27.06.2009 Gründung des „Bürgerkomitee Stellingen“ durch die örtlichen politischen Parteien,
Vereinen, Initiativen und von der Autobahnverbreiterung betroffenen Bürgern.
Das Ziel: Die Probleme im Stadtteil Stellingen im Zusammenhang mit dem geplanten
Ausbau der BAB 7 in der Öffentlichkeit bekannter zu machen, zwischen Bürgern und
Behörden zu vermitteln und an den Lösungen mitzuwirken.
Im Internet: www.stellinger-buergerkomitee.de
09.09.2009 Veranstaltung des Stellinger Bürgerkomitees mit den Spitzenkandidaten der Parteien
zur Bundestagswahl 2009 zum
Stellinger Autobahndeckel.
22.09.2009 Die Internetseite des Stellinger Bürgerkomitees ist ab heute online. Das Ziel ist,
die Probleme in Stellingen im Zusammenhang mit der A7 Erweiterung in der Öffentlichkeit
bekannter zu machen und die Öffentlichkeit über den Sachstand zu informieren.
20.10.2009 Der Stadtplanungsausschuss Eimsbüttel wird von Vertretern der BSU über die zukünftig
beabsichtigte Zusammenarbeit der BSU mit den Bezirken informiert. Außerdem wurde über
den derzeitigen
Sachstand der Planungen der Autobahndeckel in Stellingen und Schnelsen
berichtet.
11.12.2009 Bremen tritt als 9. Gesellschafter und 3. westliche Bundesland der DEGES bei. Alle
Bundesländer halten 7,57 % der Geschäftsanteile, der Bund den Rest von 39,44 %.
12.01.2010 Gespräch zwischen der BSU und den Initiativen rund um die A7 in den Räumen der
BSU. Die Leitung der Gesprächsrunde hatte Staatsrat Herr Winters.
19.01.2010 Der Stadtplanungsausschuss Eimsbüttel wird von Vertretern der BSU über den
aktuellen Planungsstand des A7 Ausbaus und dem dazugehörigen Lärmschutz informiert.
Projektleiter Herr Wiemer referierte und beantwortete die Fragen der Ausschussmitglieder.
09.02.2010 Informationsveranstaltung der BSU zum Ausbau der A7 und den
Autobahndeckeln in
Stellingen und Schnelsen im Haus der Jugend in Stellingen.
18.02.2010 Auslosung der Teilnehmer der Ideenbörse am 2.3. im Bezirksamt Eimsbüttel.
25.02.2010 Infoveranstaltung der BSU für die direkten Anwohner der A7 in Stellingen, die durch
eine Flächeninanspruchnahme betroffen sind.
26.02.2010 Freiraumplanerischer Wettbewerb der Autobahndeckel BAB 7 der Deckelnutzung in
Stellingen und Schnelsen. Teilnehmer sind Planungsbüros. Als Wettbewerbssumme für
Preise und Ankauf sind netto 70.000 Euro vorgesehen. Abgabe und Preisgericht sind für
den 03.06.2010 und 08.07.2010 vorgesehen.
02.03.2010 Ideenbörse zur geplanten Deckelnutzung über der A7 in Stellingen und Schnelsen. Es
nehmen Stellinger und Schnelsener Bürger, Vertreter von Initiativen, Vereinen, Parteien
und Schulen teil. Die Veranstaltung der BSU findet im Haus der Jugend in Stellingen statt.
März – Mai 2010 Einzelgespräche der BSU und der DEGES mit den direkten Anwohnern der
Autobahn BAB 7 in Stellingen.
19.04.2010 Planfeststellungsverfahren für den 6-streifigen Ausbau der A7 zwischen den
Anschlussstellen Bad Bramstedt und Kaltenkirchen wird eingeleitet. Der Plan liegt bis zum
19.5.2010 in den betroffenen Gemeinden öffentlich aus. Die 6,7 Kilometer kosten
voraussichtlich rund 27 Millionen Euro. Bis zum 16.6.2010 können Einwendungen gegen den
Plan erhoben werden.
21.04.2010 Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Quickborn wird auf einer
Sitzung von der DEGES der geplante 6-streifige Ausbau der A7 vorgestellt.
25.05.2010 Planfeststellungsverfahren zum 6-streifigen Ausbau der A7 zwischen Quickborn und
Landesgrenze Schleswig-Holstein / Hamburg (Abschnitt 6) beginnt. Der Plan lagt bis zum
25.6.2010 zur Einsicht öffentlich aus. Einwendungen konnten bis zum 23.7.2010 erhoben
werden.
Juni 2010 GAL-Senatorin Anja Hajduk entscheidet, dass die Verlängerung des A7 Autobahndeckels
von Bahrenfeld bis nach Othmarschen aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiterverfolgt wird.
03.06.2010 Abgabe der Arbeiten zum freiraumplanerischer Wettbewerb der Autobahndeckel BAB 7
in Stellingen und Schnelsen der teilnehmenden Planungsbüros.
11.06.2010 Demonstration in Stellingen durch das Bürgerkomitee Stellingen unter dem Motto:
„Deckel drauf – Verkehr raus“. Die Öffentlichkeit soll auf das noch nicht gelöste regionale
Verkehrsproblem im Zusammenhang mit der BAB 7 Verbreiterung aufmerksam gemacht
werden. Außerdem soll die BSU und die DEGES einen Ansporn erhalten, die Probleme zum
Wohle aller Stellinger Anwohner zu regeln.
08.07.2010 Preisgerichtssitzung der Arbeiten des freiraumplanerischen Wettbewerbs der
Deckelnutzung der Autobahndeckel BAB 7 in Stellingen und in Schnelsen.
1. Preis für Stellingen: Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin
1. Preis für Schnelsen: POLA Landschaftsarchitekten, Berlin
14.07.2010 Planfeststellungsverfahren zum 6-streifigen Ausbau der A7 zwischen den
Anschlussstellen Neumünster Nord und Großenaspe beginnt. Der Plan liegt vom 02.8.2010
bis 02.9.2010 zur Einsicht öffentlich aus. Einwendungen können bis zum 30.9.2010 erhoben
werden.
15.07.2010 Planfeststellungsverfahren zum 6-streifigen Ausbau der A7 zwischen Großenaspe und
Bad Bramstedt beginnt. Der Plan liegt vom 16.8.2010 bis 16.9.2010 zur Einsicht öffentlich
aus. Einwendungen können bis zum 14.10.2010 erhoben werden.
22.07. – 27.08.2010 Öffentliche Ausstellung der Arbeiten des
freiraumplanerischen Wettbewerbs
der Deckelnutzung der Autobahndeckel BAB 7 in Stellingen und in Schnelsen. in der BSU,
Stadthausbrücke 8, 08.00 bis 19.00 Uhr, Donnerstags mit Ansprechpartner für zusätzliche
Informationen
23.08.2010 BSU Veranstaltung für die Initiativen zu den Wettbewerbsarbeiten der Deckelnutzung
27.08.2010 Planfeststellungsverfahren zum 6-streifigen Ausbau der A7 Abschnitt 5 zwischen den
Anschlussstellen Kaltenkirchen und Quickborn beginnt. Der Plan liegt vom 27.8.2010
bis 27.9.2010 zur Einsicht aus. Einwendungen können bis zum 25.10.2010 erhoben werden.
31.08.2010 Sitzung des Eimsbüttler Stadtplanungsausschusses. Herr Wiemer und Frau Störmer vor
der
BSU berichten über den Bauablauf des A7 Ausbaus und den Ergebnissen des
Deckelwettbewerbs.
03.11.2010 Planfeststellungsbeschluss für den sechsstreifigen Ausbau der BAB 7, Abschnitt 1 in
Schleswig Holstein (AD Bordesholm bis AS Neumünster Nord) mit einigen Planänderungen
und Auflagen.
(Planfeststellungsbeschluss als PDF im Internet)
04.11.2010 Informationsveranstaltung der BSU für die vom Ausbau der A7 durch
Flächeninanspruchnahme betroffenen direkten Anlieger der Autobahn im Bereich des
künftigen Stellinger Deckels.
16.11.2010 Informationsveranstaltung der Bundesfernstraßenverwaltung
über über den Inhalt der bevorstehenden Planfeststellung zum
Ausbau der A7 in Stellingen im Haus der Jugend in Stellingen.
16.11.2010 Öffentliche Plandiskussion des Bebauungsplan-Entwurfs Stellingen 65 im Haus der
Jugend in Stellingen. Dieser enthält die Gestaltung und Nutzung des Stellinger Deckels.
Niederschrift der Öffentlichen Plandiskussion im Internet.
30.11.2010 Öffentliche Plandiskussion des Bebauungsplan-Entwurfs Stellingen 64 sowie für die
parallel laufenden Änderungen des Flächennutzungsplans und des Landschaftsprogramms.
Das Gebiet vom B-Plan Stellingen 64 ist der Kleingartenverein 340, Gartenfreunde
Wittkamp e.V. am Spannskamp. Die Fläche des Kleingartenvereins soll als
Verwertungsfläche für die längeren A7 Deckel in Schnelsen und Bahrenfeld verkauft
werden. Das Planungsziel ist die planungsrechtliche Voraussetzung, um Wohnungsbau
durchzuführen. Der Kleingartenverein soll dafür auf den Stellinger Deckel über der
Verbreiterten A7 umziehen.
14.12.2010 Sitzung des Stellinger Bürgerkomitees mit dem Eimsbüttler Bizirksamtsleiter
Dr Torsten Sevecke. Gespräch über den Lärmschutz, den Stellinger Deckel und die mögliche
Schließung des Stellinger Kundenzentrums.
1950 – 2010 Stetig zunehmende Lärmbelastung durch immer mehr Verkehr auf der A7, immer mehr
Flugverkehr in der Einflugschneise über Stellingen zum Flugplatz Fuhlsbüttel und der
Verdoppelung des Güterverkehrs der Güterumgehungsbahn.