Das Stellinger Rathaus mit dem Kundenzentrum vom Basselweg aus.
Das Kundenzentrum wurde im Juni 2012 vom Bezirksamtsleiter endgültig geschlossen
Das Stellinger Rathaus von der Koppelstraße aus gesehen
Die Rückseite des Stellinger Rathauses zum Parkplatz hin
Das Stellinger Rathaus
Das Stellinger Rathaus wurde 1912 bis 1913 erbaut. Der Architekt Karl Zöllner errichtete das Stellinger Rathaus im Hamburger Barockstil. Die Seite zur Koppelstraße war ursprünglich die Rückseite des Rathauses, sie wurde erst mit dem Bau der Koppelstraße zur Vorderseite. Die eigentliche Vorderseite mit Balkon, doppelter Freitreppe und Haupteingang liegt am Basselweg. Die Koppelstraße verlief zweispurig über den heutigen Parkplatz. Zwischen den beiden Treppen geht es nach unten in den Ratskeller, heute ein Chinarestaurant.
Bis zur Eingemeindung nach Altona 1927 war das Stellinger Rathaus der Sitz des Gemeinderates der unabhängigen Gemeinde Stellingen. Zwischen 1927 und 1937, bis Stellingen und Altona durch das Groß-Hamburg-Gesetz gemeinsam ein Teil von Hamburg wurden, wurden die meisten Verwaltungsangelegenheiten von Altona aus geregelt. Bis 1948 hatte Stellingen keinen Einfluss auf die eigenen Angelegenheiten.
Erst 1948 wurde ein „beratender Ausschuss” eingesetzt. 1949 wird Stellingen - Langenfelde ein Stadtteil im neugegründeten Bezirk Eimsbüttel in der Freien und Hansestadt Hamburg. Aus dem beratenden Ausschuss wird später der Ortsausschuss und seit der vorgezogenen Bürgerschaftswahl im Februar 2011 der Regionalausschuss Stellingen. Dieser Ausschuss von der Bezirksversammlung Eimsbüttel aus deren Mitgliedern gewählt. Er hat nur Bratende Funktion und kann selber keine Grundlegenden Entscheidungen treffen. Seine Beschlüsse sind nur Empfehlungen für die Bezirksversammlung des Bezirks Eimsbüttel.
Bis 1954 ist die Polizeirevierwache 34 mit 54 Mitarbeitern ebenfalls im Stellinger Rathaus untergebracht. Einschließlich der Kripo zieht das Polizeirevier in einen Saga-Neubau an der Kieler Straße Nr. 392 um. 1977 zieht die Polizei in die Koppelstraße 7, direkt neben das Stellinger Rathaus, wo sie sich heute noch befindet.
Links neben der Freitreppe des Stellinger Rathauses befindet sich im Putz ein Hinweis auf den Erbauer des Rathauses. Im Putz ist der Text: "ERBAUT 1912,13 KARL ZÖLLNER ARCHITEKT"
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In das Stellinger Rathaus gelangt man über zwei Freitreppen, zwischen denen eine dritte Treppe abwärts in den Ratskeller führt. Oberhalb der Tür zum Ratskeller treffen sich die beiden Freitreppen auf einem kleinen, nach vorne abgerundeten Absatz, der wiederum mit einem gleichfalls abgerundetem Balkon überdacht ist. Erst von diesem Absatz gelangt man durch eine große zweiflügelige Tür in den Windfang des Rathauses. Im Windfang geht es einige Stufen aufwärts und durch eine zweite zweiflügelige Tür, bevor man sich in der Rathausdiele befindet.
Die innere zweiflügelige Eingangstür im Windfang des Rathauses
In der Rathausdiele mit Blick von der Eingangstür ins Rathaus
In der Rathausdiele mit Blick auf die Eingangstür
Der ehemaliger Weg zum alten Sitzungssaal, der Hinweis steht noch über dem Durchgang
Der Flur im 2. Obergeschoss im Altbau mit der Bodentreppe zu den Abstellräumen
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Der Anbau von 1987, der bis 2012 das Kundenzentrum Stellingen beherbergte
Am 1.6.1987 wird der Anbau am Stellinger Rathaus bezogen. Er kostete 3,5 Millionen DM und beherbergte im Erdgeschoss das Stellinger Kundenzentrum, im 1. Obergeschoss die Bauprüfabteilung für Stellingen und im 2. Obergeschoss den großen Sitzungssaal. Im großen Sitzungssaal finden bis heute die Sitzungen des Regionalausschuss Stellingen statt.
Von 1913 bis 1987befand sich das Ortsamt Stellingen im Rathaus. Später wurde daraus das Kundenzentrum. Seit 1998 wurde vom Bezirksamtsleiter in Eimsbüttel versucht, das Kundenzentrum wegen Sparmaßnahmen zu schließen.
1999 gab es das 1. Stellinger Bürgerkomitee, welches gegen die Schließung protestierte. Nach zwei Demonstrationen, die den Verkehr auf der Kieler Straße blokierten, wurden diese Schließungspläne vorerst nicht umgesetzt. Kurz nach seiner Einsetzung als Bezirksamtsleiter versuchte Dr. Sevecke dies erneut.
Nach einigem hin und her und zeitweisen Schließungen (angeblich wegen unlösbaren Personalproblemen?) wurde gegen den Willen aller Parteien und der Stellinger Bevölkerung das Kundenzentrum Ende Juni 2012 dennoch endgültig geschlossen.
Die Bleiglasfenster im Stellinger Rathaus
Die Motive der Bleiglasfenster mit Hinterglasmalerei eines unbekannten Künstlers symbolisieren die gewerblichen Bereiche der bis 1927 selbstständigen Gemeinde Stellingen.
Links wird die Industrietechnik mit dem Handwerk und rechts die Landwirtschaft mit dem Gartenbau in Stellingen gewürdigt.
Im neuen Rathausanbau wurden im Flur des Besucherbereichs im Erdgeschoss auch zwei Bleiglasfenster Eingebaut. Es sind Nachbildungen von 2 mannshohen bunten Bleiglasfenster, die ursprünglich an der Südseite des alten Sitzungssaals eingebaut waren. Sie wurden im 2. Weltkrieg so stark beschädigt, dass man sie durch Normalglasfenster ersetzte. Auf Initiative des Stellinger Edwin Glashoff, der ab 1968 als Leiter der Bauabteilung/Bauprüfung im Stellinger Rathaus arbeitete, wurde die Neuinstalation der Bleiglasfenster betrieben. Der Vater von Edwin Glashoff war früher Verwaltungschef im Stellinger Rathaus. Ein Einbau an der alten Stelle wäre sehr aufwendig gewesen. Im Anbau würden sie auch mehr Aufmerksamkeit der Besucher erhalten als im wenig genutzten Sitzungssaal.
Auch der damalige Ortsamtsleiter Gümther Franz unterstützte die Neuinstalation der Fenster, konnte die Verwaltung aber nicht zu einer Mitfinanzierung gewinnen. Edwin Glashoff konnte schließlich 62.000 DM an Spenden für das Projekt zusammenbringen. Die fehlenden 5.000 DM kamen am Ende als Sondermittel vom Bezirksamt Eimsbüttel. Tafel mit Spender für die Bleiglasfenster
Die schnelsener Glasmalerin und Glaserin Rautgunde Oberhokamp erhielt den Auftrag, anhand von alten Schwarz-Weiß-Fotos farbige Entwürfe zu erstellen. Im Mai 1987 wurde der Anbau mit den neuen alten Bleiglasfenster vom Ortsamtsleiter Franz eingeweiht.
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Gedenktafel an die Stellinger Opfer von 1933 bis 1945
Ebenfalls 1987 wird neben dem Eingang zum Kundenzentrum in einem Fenster zum Ratskeller eine Gedenktafel angebracht. Die Gedenktafel wurde von der Hamburger Künstlerin Hildegard Huza (* 1951 in Hamburg) gefertigt. Sie ist aus Holz und passt genau in die Fensterfüllung. Sie soll an die Opfer der Jahre von 1933 bis 1945 erinnern.
In der Mitte sind mehrere stilisierte Gefangene mit den Jahreszahlen 1933 und 1945. Die Inschriften links und rechts lauten: Zum Gedenken an die Opfer in den Gefangenen und Deportierten-Lagern in Stellingen, die Stellinger die Widerstand leisteten, die Opfer des 2. Weltkrieges in Stellingen.
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Über zwei Treppenhäuser gelagt man vom Erdgeschoss in die oberen Stockwerke. Die Treppenhäuser sind jeweils durch eine Galstür vom Flur getrennt. Neben dem Hinteren Treppenhaus, das an den neuen angebauten Teil des Rathauses von 1987 liegt, wurde beim ein Fahrstuhl eingebaut. Durch den Fahrstuhl sind die meisten Bereiche im Stellinger Rathaus barrierefrei zu erreichen.
Die 1. Treppe befindet sich kurz hinter dem Haupteingang mit den Freitreppen neben der ehemaligen Pförtnerloge. Von diesem Treppenhaus führt eine Tür nach draußen, die man am oberen Ende der äußeren extra Treppe auf der Seite zur Koppelstraße sieht. Diese Treppe führt durch alle Stockwerke bis ganz nach oben im Rathaus.
Die 2. größere Treppe wird von den meisten benutzt. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Fahrstuhl. Von diesem Treppenhaus sind die verschiedenen Räume am besten zu erreichen, wie z.B. auch der neue große Sitzungssaal. Sie reicht nicht in den obersten Stock des alten Teils, dafür fängt sie im Erdgeschoss des neuen Teils an.
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Im 1. Obergeschoss befindet sich am vorderen Ende des Flures ein Wartebereich mit einigen Sitzmöglichkeiten. Selbst an die Kinder ist mit entsprechend kleineren Stühlen gedacht.
Auf dem unteren Bild geht der Blick in die entgegengesetzte Richtung. An der Säule in der Mitte des Flures hängt ein Glasvitrine mit dem Langenfelder Buttermädchen.
Das Langenfelder Buttermädchen
Das Langenfelder Buttermädchen steht als geschnitzte Holzfigur in einer kleinen Glasvitrine im 1. Obergeschoss des Stellinger Rathauses. Die Figur wurde von Frau Klügling aus Lindenholz geschnitzt und dem Bürger- und Heimatverein Stellingen von 1882 e.V. überlassen. Jetzt steht sie als Leihgabe im Stellinger Rathaus.
In früheren Zeiten waren Langenfelde und Stellingen reine Bauerndörfer. In Langenfelde wurde aus der Milch Butter gemacht, die von den Mädchen des Dorfes im nahen Hamburg und Altona verkauft wurde. Durch die Zahl der Mädchen und die lange Zeit wurden die Buttermädchen ein typisches Merkmal für Langenfelde, ähnlich dem Wasserträger von Hamburg. Heute hat es das Langenfelder Buttermädchen sogar bis auf das Stellinger Wappen geschafft. ▼ Siehe unten ▼
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Von 1993 bis 1995 wird das Stellinger Rathaus für 2,4 Millionen DM renoviert. Wände wurden versetzt und neue Fenster und eine neue Heizung wurden eingebaut. Längere Zeit befand sich deswegen ein Gerüst um das Stellinger Rathaus.
Am 5. Februar und am 4. März 1999 demonstrierten die Stellinger Bürger auf den Straßen Stellingens und blockierten den Verkehr auf der Kieler Straße und dem Sportplatzring. Das Bürgerkomitee „Rettet Stellingen“ protestierte mit diesen Demonstrationen gemeinsam mit den Stellinger Vereinen und Parteien für den Erhalt des Stellinger Ortsamtes. Schon 1999 wollte der damalige Bezirksamtsleiter Dr. Jürgen Mantell das Ortsamt im Stellinger Rathaus schließen. Es sollten bis 2001 im Bezirk Eimsbüttel 2,3 Mill. Euro an Kosten eingespart werden.
Am Ende wurde die Dienststelle in Eidelstedt geschlossen mit der Zusicherung, im Stellinger Rathaus bleibt das Ortsamt auf Dauer erhalten. Der Ortsamtsleiter wurde abgeschafft. Fast alle Abteilungen und Dienststellen wurden ins Bezirksamt integriert.
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Stellingen historisch
Eine historische Ausstellung des Bürger- und Heimatvereins Stellingen von 1882 e.V. mit alten Dokumenten befindet sich im Rathaus
In einigen Fluren befinden sich
Sitzgelegenheiten, weil sie als
Wartebereich genutzt werden.
Für das Stellinger Kundenzentrum gab es im Neubau einen extra Warteraum. Die Stellinger „Kunden“ brauchten nicht in den Fluren zu warten wie in manchen anderen Kundenzentren!
In allen öffentlichen Teilen des Stellinger Rathauses werden alte Bilder, Urkunden und Landkarten ausgestellt. Sie hängen gerahmt und als Plakate an den Wänden in den Fluren, Wartebereichen und manche sogar aus Platzgründen im Treppenhaus. Für alle, die an der Stellinger Geschichte interessiert sind, eine lohnende Ausstellung.
Der Stadtplan von Groß-Altona mit den, wie Stellingen, 1927 eingemeindeten Gebieten
Viele alte Bilder und Fotos aus der Stellinger Geschichte hängen an allen Rathauswänden
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Kleine Kunstwerke am Stellinger Rathaus
Das Stellinger Rathaus ist sehenswert und steht unter Denkmalschutz. Im Detail wird manches übersehen, weil es von Bäumen verdeckt wird oder zu hoch an der Wand außer Sichtweite. Gleich über den Freitreppen vor dem Haupteingang befinden sich kleine Figuren im Mauerwerk. Unten sind sie einzeln zu sehen.
Über zwei großen Fenstern zum Parkplatz und an den anderen Mauern des Rathauses befinden sich weitere Figuren. Vor den Fenstern befindet sich ein schmiedeeisernes verziertes Geländer.
Bei einigen Figuren auf der Wetterseite kann man erhebliche Verwitterungen gegenüber den Figuren an den anderen Seiten erkennen.
Rathaus, Giebelseite zum Basselweg.
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Die Friedenseiche neben dem Stellinger Rathaus
In Stellingen wurde eine erste Friedenseiche nach dem deutsch-französischen Krieg 1871 an der Kieler Straße gepflanzt. Als in den 70er Jahren Stellingen durch den Straßenausbau von der Kieler Straße, dem Sportplatzring, Koppelstraße und Volksparkstraße und der Autobahn zerteilt wurde, fiel neben vielen Häusern auch die Friedenseiche dem Verkehr zum Opfer. 60 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs und der Kampfhandlungen in Hamburg wurde eine 2. Friedenseiche am 3. Mai 2005 in Stellingen gepflanzt. Sie steht am Ende des Anbaus vom Stellinger Rathaus auf einem schmalen Streifen zwischen Parkplatz und Rathausanbau. Am Fuß der Eiche befindet sich ein Stein mit der Inschrift: „2005, 60 JAHRE FRIEDEN“ und an der Rathausmauer wurde ein Hinweisschild angebracht.
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Das Stellinger Rathaus wird verkauft
2005 wurde vom Hamburger Senat beschlossen, das Stellinger Rathaus mit 38 anderen Hamburger Immobilien zu verkaufen. Um einen möglichst großen Kreis potenzieller Investoren anzusprechen, wurde die Verkaufsabsicht am 26.8.2005 durch Anzeigen in nationalen und internationalen Tageszeitungen öffentlich bekannt gemacht. Der Kaufvertrag zum Verkauf des Stellinger Rathauses wird am 30.1.2006 beurkundet.
Am 26.4.2006 stimmt die Hamburger Bürgerschaft dem Verkauf des Stellinger Rathauses und den 38 anderen Gebäuden zu.
Das Stellinger Rathaus ist von der Stadt Hamburg verkauft worden und geht am 4.1.2007 auf den Käufer über. Die Käufer der Hamburger Imobilien sind Komanditgesellschaften im Besitz der Captiva Immobilienfonds, der von der IXIS Capital Partners Limited betreut wird. IXIS Capital Partners Limited ist eine Tochtergesellschaft der IXIS Corporate & Investment Bank, Paris, die zur französischen Sparkassengruppe Caisse d’Epargne gehört, Die Mieterbetreuung des Stellinger Rathauses soll durch die Alstria- Hanseatische Grundbesitz GmbH erfolgen. Am 4.6.2008 wurde der Name in alstria office REIT-AG, Hamburg geändert.
Das Stellinger Rathaus wurde im Höchst- gebotsverfahren zusammen mit den 38 anderen Gebäuden für 815,5 Mio €uro veräußert (siehe Drs. 18/3678). Das Stellinger Rathaus wird für 20 Jahre zurückgemietet mit Verlängerungsoptionen zugunsten der Freien und Hansestadt Hamburg.
Der Mietvertrag endet laut Vertrag nach Ablauf der Festlaufzeit. Kündigungsfristen sind nicht vereinbart. Die Mietfläche beträgt 2.342,90 m² und umfasst 92 Räume sowie eine Hausmeisterwohnung. Die Nettokaltmiete beträgt monatlich 19.690,80 Euro (30.08.2011).
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Im Zuge der Bezirksverwaltungsreform werden in Hamburg am 1. Februar 2007 alle Ortsämter aufgelöst, damit auch das im Stellinger Rathaus. Aus den Ortsämtern werden sogenannte Kundenzentren in denen die Hamburger Bürger ihre, vom Staat vorgeschriebenen Urkunden und Ausweise erhalten können und alles das erledigen können, wofür die Ortsämter vorher zuständig waren. Alle Hamburger können jetzt bei jedem Kundenzentrum ihre Angelegenheiten regeln, man muss nicht mehr zu dem Kundenzentrum, dass sich am eigenen Wohnort befindet. Dieser „Fortschritt“ ist aber auch ein weitere Schritt, mit dem sich die Verwaltung vom Bürger entfernt. Es ist der Weg, immer mehr Kundenzentren (Ortsämter) zu schließen (aus Kostengründen, wie in Stellingen seit über 10 Jaheren behauptet wird und trotzdem nicht stimmt!), da ja alle auch woanders hin können. Es ist der Weg zur Bürgerferne und zur Politikverdrossenheit. Man gibt bei den Wahlen seine Stimme ab - und hat dann nichts mehr zu sagen, da die Stimmen ja für die nächsten 4 Jahre abgegeben wurden.
In der Ortsausschusssitzung im Stellinger Rathaus am 5. März 2007 wurde der Antrag zur Forderung eines Autobahndeckels in Stellingen einstimmig angenommen.
Am 16.4.2007 wird das Stellinger Rathaus im Basselweg 73 an der Ecke zur Koppelstraße, unter der Nr. 1589 in die Denkmalliste der Stadt Hamburg eingetragen.
Aus dem Text in der Denkmalliste: Typ: Rathaus, Datierung: 1912 bis 1913, Entwurf: nach Plänen des Architekten Karl Zöllner errichtetes Verwaltungsgebäude für die Gemeinde Stellingen-Langenfelde.
Am10.06.2007 wird die Bushaltestelle Koppelstraße, Ecke Basselweg, "Ortsamt Stellingen" in „Rathaus Stellingen“ umbenannt. Auf der Sitzung der Bezirksversammlung im März wird der neue Name dem ursprünglich vorgesehenen Namen „Altes Rathaus Stellingen“ vorgezogen.
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Neuer Regionalbeauftragter im Stellinger Rathaus
ab dem 1. September 2014
Ab dem 1. März 2012 gab es eine neue Regionalbeauftragte für die Hamburger Stadtteile Stellingen/Eidelstedt und Lokstedt/Niendorf/Schnelsen. Diese eine neue Regionalbeauftragte ersetzte die 2 alten Planstellen (eine für Stellingen und Edelstedt, die andere für Lokstedt, Niendorf und Schnelsen)
Vom 1.3.2012 bis zum 30. April 2014 war Diplom-Bauingenieurin Frau Katharina Nagel die Regionalbeauftragte für die 5 Stadtteile im Bezirk Eimsbüttel. Frau Nagel hatte ihren Sitz im Rathaus Stellingen, Basselweg 73, 22527 Hamburg-Stellingen, wo sie auch ihre monatlichen Bürgersprechstunden abhielt.
Ab dem 1. September 2014 wurde ein neuer Regionalbeauftragter für Stellingen / Eidelstedt und Lokstedt / Niendorf / Schnelsen eingesetzt.
Es ist Herr Dr. Michael Freitag der ebenfalls im Stellinger Rathaus im Raum 131 sein Büro hat. Er ist jetzt der neue Ansprechpartner für die Anliegen der örtlichen Institutionen und die Regionalausschüsse in der Verwaltung. Schon seit 2010 ist er schon als Bildungsmanager im Rahmen des Bundesprojektes „Lernen vor Ort“ und als Bürgerbeteiligungskoordinator in Eimsbüttel tätig. Die Tätigkeit des Beteiligungskoordinators wird er neben der neuen Aufgabe auch weiterhin ausüben.
Ebenso finden nach vorheriger Anmeldung wieder mittwochs von 18 bis 19 Uhr Bürgersprechstunden statt. Um Wartezeiten auszuschließen, ist für die Bürgersprechstunde unbedingt eine Anmeldung mit anschließender Terminbestätigung erforderlich.
Anmeldung zur Bürgersprechstunde unter
Tel.: 040 / 42801-5567 oder E-Mail: regionalbeauftragter@eimsbuettel.hamburg.de
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28.3.2012 Der Bezirksamtsleiter von Eimsbüttel Dr. Sevecke hat das Kundenzentrum Stellingen im Stellinger Rathaus endgültig geschlossen. Damit ist die Zusage des vorherigen Bezirksamtsleiters gebrochen, der den Erhalt des Kundenzentrums in Stellingen auf Dauer zugesagt hatte. Das ist nicht nachvollziehbar, da laut Bezirksamtssprecher selbst mittelfristig kein Geld gespart wird. Die Miete im Stellinger Rathaus muss weiter bezahlt werden, da der Mietvertrag bis 2026 nicht gekündigt werden kann. Die Personalkosten laufen ebenfalls weiter, da die Mitarbeiter nach Eimsbüttel und Niendorf versetzt wurden, um dort das Personal zu verstärken. Es entstehen sogar mehr Kosten, weil in Eimsbüttel und Niendorf aus diesem Grund Umbaumaßnahmen notwendig wurden.
Der Hauptgrund für die Schließung ist laut Bezirksamtsleiters fehlendes Personal, das bedingt durch den Mehraufwand nach der Einführung des neuen Personalausweises notwendig ist. Dr. Sevecke bezifferte drei zusätzliche Personalstellen als notwendig, um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. Diese drei Stellen hat er mehrfach und erfolglos beim Senat angefordert. Die Schuld liegt also bei jemand anderem?
Ein Notbetrieb lief bis zur Sommerpause. Ende Juni 2012 endete dieser Notbetrieb. Das Kundenzentrum im Stellinger Rathaus ist somit geschlossen und endgültig Geschichte!
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Die Geschichte des Stellinger Rathauses ist damit nicht zu Ende.
Im Stellinger Rathaus bleiben, bis jetzt,
weiter staatliche Dienststellen:
Noch im Stellinger Rathaus vorhanden:
Der große Sitzungssaal:
Im Anbau von 1987 befindet sich im 2. Stock der Raum 200, der große Sitzungssaal. In ihm finden auch heute noch regelmäßig die monatlichen Sitzungen des des Regionalausschuss Stellingen statt. Sie sind öffentlich und unter dem Tagesordnungspunkt der Bürgerfragestunde können sich alle Stellinger Bürger mit ihren Anliegen zu Wort melden. Neben den Sitzungen wird der Saal auch für Ausstellungen genutzt. Dazu gehörte z.B. die Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse zu neuen Stellinger Mitte, die auf dem Sportplatz am Sportplatzring geplant ist. Es wurden Stellwänden mit Plänen, weitergehenden Informationen und mehreren Modellen der Architektenbüros ausgestellt.
Der große Sitzungssaal im 2. Stock ist für die Sitzung des Regionalausschusses Stellingen vorbereitet. Vorlagen und Anträge der Sitzung liegen auf den Plätzen der Abgeordneten bereit.
Der Regionalbeauftragte:
Der neue Regionalbeauftragte für die Regionen Stellingen/Eidelstedt und Lokstedt/Niendorf/Schnelsen ist ab dem 1. September 2014 Herr Dr. Michael Freitag und hat sein Büro im Stellinger Rathaus.
Im Internet: www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11330831/
Das Soziale Dienstleistungszentrum:
Soziale Dienstleistungszentren für soziale Hilfsleistungen
Hilfe erhalten nicht erwerbsfähige Personen, die über kein oder ein zu geringes Einkommen verfügen und deswegen sich nicht selbst versorgen können. Außerdem gibt es Grundleistungen für über 65 Jährige. Es werden auch ander Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten gewährt.
Die Hilfe richtet sich nach dem Sozialgesetzbuch XII.
Im Bezirk Eimsbüttel gibt es drei Soziale Dienstleistungszentren:
In Eimsbüttel, Grindelberg 62-66, für Hoheluft West, Eimsbüttel, Rotherbaum, Harvestehude,
In Lokstedt, Garstedter Weg 13 für die Stadtteile Lokstedt, Schnelsen und Niendorf
Im Stellinger Rathaus, Basselweg 73 für die Stadtteile Stellingen und Eidelstedt.
Soziale Dienstleistungszentren im Internet:
www.hamburg.de/eimsbuettel-soziales-und-familie/nofl/1827584/eimsbuettel-soziale-dienstleistungszentren.html
Das Fachamt Jugend- und Familienhilfe:
Das Fachamt Jugend- und Familienhilfe unterstützt Kinder, Jugendliche, junge Volljährige und deren Eltern durch eine Vielzahl individueller Beratungs- und Hilfeangebote, aber auch durch (Familien-)Bildungs- und Freizeitangebote.
Das Fachamt Jugend- und Familienhilfe im Bezirk Eimsbüttel im Internet:
www.hamburg.de/eimsbuettel-fachamt-jugend-und-familienhilfe/
Das Fachamt Jugend- und Familienhilfe
im Bezirk Eimsbüttel unterteilt sich in 3 Regionen:
Region 1 zuständig für die Stadtteile Eimsbüttel, Hoheluft-West, Harvestehude und Rotherbaum
Region 2 zuständig für die Stadtteile Lokstedt, Niendorf und Schnelsen
Region 3 zuständig für die Stadtteile Eidelstedt und Stellingen
http://www.hamburg.de/eimsbuettel-fachamt-jugend-und-familienhilfe/79978/region-3.html
Das Fachamt der Region 3 befindet sich im Stellinger Rathaus
Anschrift: Basselweg 73, 22527 Hamburg
Im Internet:
www.hamburg.de/eimsbuettel-fachamt-jugend-und-familienhilfe/79978/region-3.html
Regionalleitung: Frau Schuck
Tel.: 040 42801-5250, Fax: 040 42801-5648
Allgemeiner Sozialer Dienst:
Leitung: Frau Sarich, Tel.: 040 42801-5230
Auskünfte: Tel.: 040 42801-5217
Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit / Auskünfte:
Leitung: Frau Sydow, Tel.: 040 42801-5264
Heiraten im Stellinger Rathaus:
Fachamt Personenstandswesen (Standesamt)
Durch das ganze Leben wird man vom Standesamt begleitet. Ohne die Urkunden der sogenannten „Personenstandsfälle“ vom Standesamt ist man offiziell kein Mensch. Dazu gehören die Geburts- und Sterbeurkunden und auch die Ehe oder Lebenspartnerschaft, die vom Standesamt beurkundet wird.
Diese Eheschließung ist auch im Stellinger Rathaus möglich.
Die Anmeldung und Terminvereinbarung ist aber nur im Bezirksamt Eimsbüttel im Fachamt für Personenstandswesen möglich.
Die Adresse:
Bezirksamt Hamburg-Eimsbüttel, Standesamt,
Grindelberg 62-66, II. Stock, 20144 Hamburg, Zimmer 226.
Öffnungszeiten ab dem 1.4.2015 sind Mo., Di., und Do. von 8 bis 12 Uhr.
Das Fachamt Personenstandswesen (Standesamt) im Internet:
www.hamburg.de/eimsbuettel-fachamt-personenstandswesen.html
Zu den besondere Heiratsorten in Eimsbüttel gehört das Stellinger Rathaus.
Die Eheschließungen finden im alten historischen Teil des Stellinger Rathauses statt. Das Hochzeitszimmer hat große Rundbogenfenster und eine Stuckdecke. Es sind Hochzeiten mit bis zu 20 Personen möglich, nur nicht an Samstagen.
Auskunft gibt das Standesamt Eimsbüttel unter Tel.: 040 / 42801 3319
Für die Eheschließungen an besonderen Orten wie das Stellinger Rathaus entstehen neben den gesetzlich vorgeschriebenen Gebühren weiteren Kosten.
Liste mit Gebühren im Internet:
www.hamburg.de//eimsbuettel-fachamt-personenstandswesen//gebuehren/
Liste von Heiratsorten im Bezirk Eimsbüttel im Internet:
www.hamburg.de/contentblob/4346312/data/heiratsorte.pdf