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Wetterkarte
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Via Solutions Nord GmbH & Co.KG

Via Solutions Nord ist die Projektgesellschaft zum Ausbau der A7 zwischen den Autobahndreiecken Hamburg-Nordwest und Bordesholm in Schleswig-Holstein und zur Erstellung des Autobahndeckels im Hamburger Stadtteil Schnelsen.

www.via-solutions-nord.de/
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Die A7-Ausbau Blogs

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Infos & Nachrichten

hamburger-deckel-newsletter-12
vom April 2016


hamburger-deckel-newsletter-10
vom September 2014

hamburger-deckel-newsletter-09
vom April 2014

Vortrag in der 21. Sitzung des Wirtschaftsausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtags am 11.09.2013
www.landtag.ltsh.de/1700 /umdruck-18-1763.pdf

Erweiterung der A 7 in Hamburg zwischen AS Othmarschen und Landesgrenze HH/SH
Dipl.-Ing. Bernd Rothe
www.vsvi-hessen.de / rothe.pdf

Unterlagen der Veranstaltung vom 17. Juni 2013 der Logistik Initiative Schleswig-Holstein e.V. zum geplanten A7-Ausbau

hamburger-deckel-newsletter-08
vom Oktober 2013

hamburger-deckel-newsletter-07

vom  März  2013

hamburger-deckel-newsletter-06
vom November 2012

hamburger-deckel-newsletter-05
vom  Juni  2012

hamburger-deckel-newsletter-04
vom  März 2012

hamburger-deckel-newsletter-03
vom Januar 2012

hamburger-deckel-newsletter-02
vom  Mai  2011

hamburger-deckel-newsletter-01
vom Januar 2011

Zwei Jahre Bürgerkomitee Stellingen, 2009 - 2011

Die Internetseite: „Hamburger Deckel“

Informationen zum  Planfeststellungsverfahren zum A7 Ausbau in Schnelsen mit Planunterlagen

Informationen zum  Planfeststellungsverfahren zum A7 Ausbau in Stellingen mit Planunterlagen
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0211-notes_edit.pngDiese Internetseite wird mehrmals wöchentlich aktualisiert und ergänzt, wenn notwendig, auch zweimal am Tag. Diese Internetseite erhebt auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und alle Angaben sind ohne Gewähr.
Alle Informationen sind bestmöglich und so genau wie möglich wiedergegeben. Falls trotzdem Angaben ungenau sind oder nicht den Tatsachen entsprechen, bitte ich um eine Benachrichtigung.
Bisher sind mir nur 3 Mitteilungen über ungenaue Angaben zugegangen, die auf dieser Seite umgehend korrigiert wurden.
Dafür bedanke ich mich beim Bürgerverein Quickborn, der BSU und einem aufmerksamen Besucher dieser Seite.

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Kunst in Stellingen

Die Kunsthalle in Hamburg wurde zwischen Juli 2014 und April 2016 umfassend modernisiert und renoviert. Möglich wurde das durch eine 15-Millionen-Euro-Sachspende der Dorit & Alexander Otto Stiftung und fast sieben Millionen Euro der Freien und Hansestadt Hamburg. Für rund vier Millionen Euro wurde schon im Juni 2015 das zentrale Gemälde- und Skulpturendepot komplett sanierte. Am 30. April 2016 wurde das neu gestaltete Museum für Besucher wieder geöffnet. Das Unternehmen ECE ermöglicht anlässlich der Wiedereröffnung im Mai allen Besuchern freien Eintritt in die Kunsthalle. Rund 205 000 Besucher folgten der Einladung und machten den Eröffnungsmonat zu einem der besucherstärksten Monate in einem deutschen Kunstmuseum überhaupt. Nach dem Eröffnungsmonat kostet ein Besuch der Kunsthalle wieder den normalen Eintrittspreis.


Kunst im öffentlichen Raum

In Stellingen gibt es ebenfalls Kunst zu bewundern, ganz ohne Eintrittspreise. Verstreut in ganz Stellingen befinden sich an vielen Orten Kunstobjekte im öffentlichen Raum, angefangen am Stellinger Rathaus und anderen öffentlichen Gebäuden wie der Polizeiwache an der Koppelstraße, an Schulen oder der Stellinger Kirche mit dem Friedhof. Dazu kommen diverse Plätze und Wege an denen sich Objekte befinden, bis zu solchen auf privaten Flächen, die aber vom öffentlichen Fußweg daneben gesehen werden können.

Stellinger Rathaus von der Koppelstraße aus
Gedenktafel von Hildegard Huza 1987, zum Gedenken an die Stellinger Opfer 1933 - 1945
(oben) Das Stellinger Rathaus von der Koppelstraße aus gesehen. Eigentlich die Rückseite, die erst nach dem Durchbruch der Koppelstraße als vierspurige Durchgangsstraße ins Blickfeld geriet.

Das gesamte Stellinger Rathaus ist ein schützenswertes Objekt, was die Eintragung in die Denkmalschutzliste unterstreicht. Am Rathaus von außen gut sichtbar sind die vielen kleinen künstlerischen Details bis zur Gedenktafel (links) von der Hamburger Künstlerin Hildegard Huza für die Stellinger Opfer des 3. Reichs von 1933 bis 1945, welche 1987 vor einem Fenster angebracht wurde.
Bleiglasfenster Industrie im Stellinger Rathaus
Bleiglasfenster Landwirtschaft im Stellinger Rathaus
Bleiglasfenster mit Hinterglasmalerei. Links wird die Industrietechnik mit dem Handwerk und rechts die Landwirtschaft mit dem Gartenbau in Stellingen gewürdigt.

Die Motive der Bleiglasfenster mit Hinterglasmalerei eines unbekannten Künstlers symbolisieren die gewerblichen Bereiche der bis 1927 selbstständigen Gemeinde Stellingen. Sie befinden sich heute im Flur vor dem ehemaligen Stellinger Kundenzentrum, welches trotz des Protestes aller Stellinger Einwohner, Vereine und Parteien dagegen, geschlossen wurde. Ebenso ist der Rest des Innenraums im Rathauses sehenswert.
Mehr vom Stellinger Rathaus auf der extra Seite.

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Stele aus Aluminiumguss aus 1977 von Karl-August Ohrt (1902 - 1993)
Mann auf Giraffe Bronze (2000)  Stephan Balkenhol
Stele aus Aluminiumguss (1977), Karl-August Ohrt

Vor dem Polizeikommissariat 27 in der Koppelstraße neben dem Stellinger Rathaus befindet sich eine Stele aus Aluminiumguss von 1977 vom Bildhauer, Maler und Grafiker Karl-August Ohrt (1902 Schönwalde am Bungsberg bis 1993 Hamburg). Karl-August Ohrt war 1926 kurz am Dessauer in Bauhaus und hielt sich später zeitweise in Spanien und Griechenland auf. Einige seiner Werke galten im 3. Reich als entartet. Weitere Skulpturen von ihm stehen in Hamburg im Stadtpark (Tanzende Mädchen, Muschelkalk 1935) und vor den Grindelhochhäusern (Schwäne, Bronze 1956).

Mann auf Giraffe Bronze (2000)  Stephan Balkenhol

Der Mann auf Giraffe aus Bronze, farbig gefasst, steht auf dem Weg zum Eingang von Hagenbecks Tierpark. Es stammt aus dem Jahr 2000 und wurde von der Kulturbehörde Hamburgs im Rahmen des Programms, Kunst im öffentlichen Raum, gefördert. Stephan Balkenhol wurde 1957 in Fritzlar geboren, studierte und lehrte später in Hamburg und wurde 1992 Professor an der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe.  Neben anderen Werken in Hamburg stehen vier Männer auf Bojen: Auf der Elbe bei Övelgönne, auf der Süderelbe in Harburg, auf der Außenalster, nähe Sechslingspforte und in Bergedorf, Serrahn.
Schräger Torso aus Bronze, 1968 von Karl-August Ohrt (1902 - 1993)
Schräger Torso aus Bronze, 1968 von Karl-August Ohrt (1902 - 1993)
In der Warnstedtstraße in Stellingen steht ein weitere Bronzeskulptur von Karl-August Ohrt aus dem Jahr 1968. Sie heißt „Schräger Torso“ und ist leider ohne Hinweis oder Informationstafel, nur auf der Skulptur selbst kann man undeutlich seinen Namen erkennen.

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Sibirischer Tiger 1965 von Kurt Bauer (1906 - 1981)
Sibirischer Tiger 1965 von Kurt Bauer (1906 - 1981)

Kurt Bauer wurde am 18. Februar 1906 in Hamburg geboren und starb am 28. Oktober 1981 ebenfalls hier. Er studierte 3 Jahre Bildhauerei und musste aber wegen antifaschistischer Einstellung vor dem 2. Weltkrieg die Hamburgische Landeskunstschule verlassen. Nach dem Krieg wird er Mitbegründer der Werkstattgemeinschaft und Schule „Baukreis” und wird einer der gefragtesten Bildhauer Hamburgs. Er gehörte mit seinen Tierplastiken in Schulen, Neubaugebieten, Parks und auf Spielplätzen zu den am häufigsten beschäftigten „Kunst-am-Bau-Künstlern“. Im Raum Hamburg befinden sich über 70 Werke von ihm, allein 10 bei der SAGA. Der Sibirische Tiger steht in einer Wohnanlage in Stellingen, in der es heute noch viel Grün gibt. Der Tiger passt ideal zum Tierpark Hagenbeck in der Nähe.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Bauer_(Künstler)

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Katze auf Mauer sitzend, Maria Pirwitz 1985
Katze auf Mauer liegend, Maria Pirwitz 1985

oben: Katze auf Mauer liegend
links:  
Katze auf Mauer sitzend
beide von Maria Pirwitz 1985

Die liegende und die sitzende Katze sind Werke von Maria Pirwitz. Sie befinden sich jeweils auf kleinen Mauern, die den Fußweg begrenzen. Maria Pirwitz wurde am 29. April 1926 in Hamburg geboren und starb am 19. Dezember 1984 ebenfalls hier. Die beiden Katzen entstanden 1985 aus Bronze. Da Maria Pirwitz sie nicht vollenden konnte, verwirklichte Fritz Fleer (1921-1997) ihre Entwürfe. 30 Jahre war sie als freiberufliche Bildhauerin und Malerin in Hamburg tätig. 1979 gewann sie den ersten Preis des Brahms Gedenkstätte Wettbewerbes in Hamburg, für den sie die Skulptur Hommage an Brahms fertigte, die heute auf dem Johannes Brahms Platz (früher Karl-Muck-Platz) in Hamburg steht. In Wohngebieten der Saga stehen außerdem noch 14 Werke von ihr in Hamburg.

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Bronzerelief am Stellinger Wasserturm
Bhagwan Stein
Bronzerelief am Stellinger Wasserturm

Der Text auf dem Bronzerelief:
 
DER TIEFE ENTSPRUNGEN
HEBT QUELLFLUTT ZUR HÖHE

DER ERDEGEBORNEN
BEGLÜCKTE GESCHLECHTER


ZUM SEGEN FÜR STELLINGEN-LANGENFELDE
SCHUF DIE GEMEINDE IHR WASSERWERK IM JAHRE 1911

Bhagwan Stein

Inschrift auf der linken Seite:

Dieser Stein ist von Ludwig Udorovic,
Mitglied der Steinmetzgruppe der JVA
Fuhlsbüttel. Die Arbeit ist entstanden
im Rahmen des Projektes vom
1.9.1984 - 31.8.1986:

STEINE FÜR EINE STADT,
GEHAUEN IN SANTA FU

Mutter und Kind von 1959 aus Krensheimer Muschelkalk von Otto Peters (*1926)
Schützende Mutter von Ursula Gräfin von der Schulenburg
Mutter und Kind von 1959 aus Krensheimer Muschelkalk von Otto Peters (*1926)
Schützende Mutter
von Ursula Gräfin von der Schulenburg

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Januskopf auf Säule von Ursula Gräfin von der Schulenburg
Januskopf von Ursula Gräfin von der Schulenburg

Januskopf von Ursula Gräfin von der Schulenburg

Janus war der römische Gott des Anfangs und des Endes. Er soll ein Kind Saturnus' und Entorias sein und im goldenen Zeitalter als König über Latium geherrscht haben. Venilia soll seine Frau gewesen sein und eine Tochter Canens gehabt haben. Janus war ursprünglich ein Licht- und Sonnengott, das männliche Gegenbild der Jana oder Diana. Erst später wurde er zum Gott allen Ursprungs, des Anfangs und des Endes, der Ein- und Ausgänge, der Türen und der Tore, (auch der Quellen). Nach ihm ist auch der Monat Januar benannt. Alle Kalenderdaten, die Anfänge symbolisierten waren ihm gewidmet. Janus wurde auch als Erfinder des Ackerbaues, der bürgerlichen Gesetze und gottesdienstlicher Gebräuche verehrt und bei Opferhandlungen fungierte als Mittler zwischen Menschen und Göttern.

Die Nymphe Cardea im Hain des Helernus am Tiber machte sich einen Spaß mit ihren Verehrern, so auch mit ihm. Sobald diese nicht hinsahen, entwischte sie diesen. Da Janus hinten genauso sehen konnte, gelang ihr das bei Janus nicht und so musste Cardea sich ihm ergeben. Zum Dank verlieh er ihr die Herrschaft über Schwellen, Türscharniere und Türgriffe.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Janus_(Mythologie)
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Vier Stahltische 1973 von Wolfgang Finck (1945 - 2011)
Vier Stahltische, VA-Stahl und Beton, 1973
von Wolfgang Finck (1945 - 2011)


Das Werk „Vier Stahltische“ von Wolfgang Finck steht versteckt hinter hohen Hecken vor der ehemaligen Schule Sportplatzring, heute das Oberstufenzentrum der Stadtteilschule Stellingen. Wolfgang Finck lebte von 1945 bis Januar 2011, erst in Hamburg und ab 1994 Habach wo er dem Penzberger Kunstzeche-Verein und dessen Beirat angehörte. Seit 1986 gehörte er auch dem Deutschen Künstlerbund an.

Sehr lange wird das Werk nicht mehr an seinem Platz stehen können, da die Schule zum Plangebiet der Sportplätze am Sportplatzring gehört. Sobald die Sportplätze an die Vogt Kölln Straße umgezogen sind und der Neubau der Schule am Brehmweg fertig ist, werden die alten Schulgebäude abgerissen um neuer Wohnbebauung Platz zu machen.

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Junges Mädchen, Gustav Seitz 1949, von hinten
Junges Mädchen, Gustav Seitz 1949, von der Seite
Junges Mädchen, Gustav Seitz 1949, von vorn
Junges Mädchen, Bronze von 1949, von Gustav Seitz (1906 - 1969)

Auch dieses Werk steht vor einer Schule in Stellingen. Gustav Seitz war Bildhauer und Zeichner. Er wurde am 11. September 1906 in Mannheim-Neckarau und starb am 26. Oktober 1969 in Hamburg. Erst machte er eine Ausbildung zum Steinmetzen und Steinbildhauer bei dem Bildhauer August Dursy in Ludwigshafen und nahm Zeichenunterricht in Mannheim. Danach studierte er von 1924 bis 1925 bei Georg Schreyögg an der Landeskunstschule Karlsruhe und ab 1928 Meisterschüler von Wilhelm Gerstel und 1933 bis 1938 bei Hugo Lederer an der Berliner Akademie der Künste. Nach dem 2. Weltkrieg wurde er Professor an der TU Berlin und 1950 bis 1958 Mitglied der Akademie der Künste der DDR und Leiter eines Meisterateliers. Später geriet er in den Ostwest- Konflikt. 1950 zog er in den Ostteil Berlins und ab 1958 lebte er in Hamburg. Mehrfach wurden seine Arbeiten auf nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt. 1989 wurde die Gustav Seitz Stiftung gegründet, die ihren Sitz im letzten Atelierhaus des Bildhauers und Zeichners Gustav Seitz in Hamburg-Blankenese hat.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Seitz

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Liegende von Barbara Haeger von 1961
Liegende von Barbara Haeger 1961

Liegende (1961) von Barbara Haeger

Barbara Haeger wurde 1919 in Loslau, heute Wodzisław Śląski in Polen geboren und starb im Juni 2004 in Hamburg. Sie studierte Bildhauerei unter anderem bei Edwin Scharff in der Landeskunstschule Hamburg. Ab 1953 hatte sie ihr Atelier in Hamburg, später übersiedelte sie nach nach Paris und nach New York. 1980 kam sie nach Hamburg zurück.

Sie schuf Skulpturen aus Bronze, später aus Epoxidharz auf Metallgerüsten mit teilweise bizarrer oder raumfüllender Größe. Etliche ihrer Werke stehen außer in Stellingen in anderen Hamburg Stadtteilen im öffentlichen Raum (bei den Grindelhochhäusern, am Mahnmal St. Nikolai und im Christianeum). Außerdem war Barbara Haeger auch schriftstellerisch tätig und veröffentlichte mehrere Bücher.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Haeger

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Skulptur zum Klimaschutz, Gesamtschule Stellingen 2008
Skulptur zum Klimaschutz 2007 / 2008

Die Skulptur wurde im Rahmen des deutsch-bosnischen Schüleraustausch Projekts gebaut.  Material: Draht, Polyester
Skulptur zum Klimaschutz 1, Gesamtschule Stellingen 2008
Skulptur zum Klimaschutz 2, Gesamtschule Stellingen 2008
Skulptur zum Klimaschutz 3, Gesamtschule Stellingen 2008
Skulptur zum Klimaschutz 4, Gesamtschule Stellingen 2008
Die Skulptur wurde durch Sondermittel des Bezirksamts Eimsbüttel finanziert und am 15.7.2008 vom Leiter des Bezirksamts Eimsbüttel Dr. Jürgen Mantell eingeweiht. Sie wurde von deutschen und bosnischen Schülern der Gesamtschule Stellingen, der Ida Ehre Gesamtschule und des Vierten Gymnasiums in Ilidza/Sarajevo aus Bosnien und Herzegovina zusammen mit dem Eimsbüttler Künstler Jan Rieckhoff und dem französischen Künstler Darco gestaltet.
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Fischotter, Steinplastik 1953 von Hans-Martin Ruwoldt (1891-1969)
Fischotter, Steinplastik 1953
von Hans-Martin Ruwoldt (1891-1969)

Hans Martin Ruwoldt wurde am 15.2.1891 in Hamburg geboren und starb am 18.10.1969 auch hier. Von 1906 bis 1909 absolvierte er eine Bildhauerlehre in Rostock. Nach dem 1. Weltkrieg kehrte Hans-Martin Ruwoldt aus französische Gefangenschaft zurück nach Hamburg. Ab 1920 studierte er an der Kunstgewerbeschule Hamburg. Um 1928 schloss sich Ruwoldt der Hamburgischen Sezession an und war ab 1932 Mitglied im Hamburger Künstlerverein. Von Carl Hagenbeck erhielt er eine Dauerfreikarte für den Tierpark, wo er intensive Tierstudien betrieb. Panther, Tiger und Adler waren bevorzugte Motive von ihm. Der Fischotter in Stellingen hatte wahrscheinlich auch ein lebendes Vorbild im Tierpark Hagenbeck. 1955–1959 war er Leiter der Bildhauerklasse an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.

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Namenlose Objekte, die in auch Stellingen stehen
Objekt 3
Sonnenuhr

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U-Bahnhof Hagenbeck wird zur "Kunsthalle"
Kronenkranich, Bronzeplastik 1967 von Hans-Martin Ruwoldt (1891-1969)
Kronenkranich, Bronzeplastik 1967
von Hans-Martin Ruwoldt (1891-1969)


Der Kronenkranich im U-Bahnhof Hagenbecks Tierpark hat ebenso wie der Fischotter wahrscheinlich auch ein lebendes Vorbild im Tierpark nebenan. Er Steht am unteren Ende der Rolltreppe, die von der Straße zum Bahnsteig führt.


U-Bahnhof Hagenbecks Tierpark, oben Magnolia, rechts der Kronenkranich.


Am 24. Mai 2007 wurden im U-Bahnhof Hagenbecks Tierpark zwei Kunstwerke eingeweiht. In einem Wettbewerbsverfahren sollten Werke mit Bezug zum Tierpark ausgewählt werden. Zur Übergabe an die Öffentlichkeit kamen Eimsbüttels Bezirksamtsleiter Dr. Jürgen Mantell und Kultursenatorin Prof. Dr. Karin von Welck. Sie meinte, die Werke stimmen die Anreisenden auf die Tierwelt bei Hagenbeck und laden zu einem Besuch ein. Es sind die Kunstwerke „Die fünf Kontinente“ von Jochen Lempert sowie das Kunstwerk „Magnolia - Liebe zur Natur“ des japanischen Künstlers Toshiya Kobayashi. Beide Kunstwerke bestehen aus mehreren Lambdaprints in Leuchtkästen.

„Magnolia - Liebe zur Natur“ besteht aus 8 Lambdaprints an der Glasfassade mit floralen Motive des japanischen Künstlers Toshiya Kobayashi. Sie sind über dem Zugang zum Bahnsteig immer im Blick aller Fahrgäste der U-Bahn.
„Magnolia - Liebe zur Natur“ des japanischen Künstlers Toshiya Kobayashi, 2007
„Magnolia - Liebe zur Natur“ Lambdaprint, Toshiya Kobayashi, 2007

„Die fünf Kontinente“ bestehen aus 50 verschiedenen Motiven auf schwarz-weiße Dias in 24 Leuchtkästen. Die Dias zeigen allegorische Darstellung der fünf Kontinente durch Oberflächenstrukturen wie Haut, Federn, Schuppen und Fell von Tieren, die sich in unterschiedlichen Kombinationen wiederholen. Europa ist durch den Feuersalamander und Afrika durch das Zebra vertreten. Pfaue und Fasane verbildlichen Asien, Schmetterlinge Amerika und tropische Fische stehen für Australiens. Durch die unterschiedlichen Strukturen entstehen neue „globale Makromuster“, so der Künstler Jochen Lempert. Die Leuchtkästen befinden sich im Tunnel unter der Straße, der den Zugang zum U-Bahnhof unabhängig vom Autoverkehr von beiden Straßenseiten ermöglicht. Die 200×125 cm großen Leuchtkästen mit Sicherheitsglas und speziellen Leuchtstofflampen tragen zur atmosphärischen Aufwertung des Tunnels und dessen Beleuchtung bei.
Die 5 Kontinente, Jochen Lempert, 2007, Teil 1
Die 5 Kontinente, Jochen Lempert, 2007, im Fußgängertunnel U-Bahnhof Tierpark Hagenbeck

„Die fünf Kontinente“ Lambdaprints in 24 Leuchtkästen, Jochen Lempert, 2007
Die 5 Kontinente, Jochen Lempert, 2007, Teil 2     Die 5 Kontinente, Jochen Lempert, 2007, Teil 3
Die 5 Kontinente, Jochen Lempert, 2007, Teil 4

Die 5 Kontinente, Jochen Lempert, 2007, Teil 5

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Graffitis und Wandmalereien

Unter bestimmten Voraussetzungen kann man Graffiti auch als Kunst betrachten. Graffiti (nach dem engl. graffito) sind auf Wände, Mauern oder Fassaden meist mit Spray gesprühte od. gemalte (künstlerisch gestaltete) Parole od. Figur. Meist sind es aber Schmierereien und Verunstaltungen mehr oder weniger öffentlich zugänglicher Mauern und Wände. Dann sind es strafbare Sachbeschädigungen von rücksichtslosen Vandalen, die bedenkenlos das Eigentum anderer beschädigen oder zerstören. Einzelne oder die Allgemeinheit erleiden durch solche egoistische Straftäter teilweise erhebliche finanzielle Schäden.
S-Bahnhof Langenfelde
Beidseitig des Treppenaufgangs des S-Bahnhof Langenfelde in Stellingen befinden sich Bilder mit Motiven Hamburgs, der Bahn und den Wappen Hamburgs und Stellingens mit fliegenden Möwen und Enten dazwischen. Alles eine positive Abwechslung zwischen dem eintönigen Grau so mancher Bahnhöfe. Leider waren auch hier schon die Vandalen und Schmierfinken unterwegs und haben an einigen Stellen der Wandmalereien ihre unschönen Schmierereien hinterlassen. Die Bahn als Hausherrin hat durch Reinigung und Restaurierung Kosten zu tragen, die alle mit noch höheren Fahrpreisen bezahlen müssen. Der Zentralverband der Deutschen Haus- und Grundeigentümer gab 2005 an, dass die Entfernung unerlaubter Graffiti von Gebäuden und öffentlichen Verkehrsmitteln pro Jahr rund 500 Millionen Euro kostet. Die Deutsche Bahn beziffert ihre Schäden im Jahr 2012 auf 33 Millionen Euro.

Auf den Bildern unten konnten einige dieser Zerstörungen digital repariert werden, im Original leider nicht.
Langenfelde in Stellingen, S-Bahnhof Treppenaufgang, llinke Seitenwand (von unten aus)
Langenfelde in Stellingen, S-Bahnhof Treppenaufgang, rechte Seitenwand (von unten aus)
Langenfelde in Stellingen, S-Bahnhof Treppenaufgang. Oben die linke Seitenwand und
darunter die rechte Seitenwand der Treppe, vom unteren Ende der Treppe aus gesehen.


An der Volksparkstraße gleich hinter der Bushaltestelle von der Kreuzung mit der Kieler Straße aus, befindet sich eine Mauer neben Straße und Fußweg. Seit Jahrzehnten gibt es hier Graffitis. Immer wieder wurden sie übermalt und verändert. Der Putz bröckelte mit der Zeit ab und mit ihm verschwanden Teile der Graffitis. Nach einiger Zeit wurden sie wieder übermalt und durch andere neue ersetzt. Ein Beispiel für die Vergänglichkeit der Graffitis erkennt man am letzten vor der Einmündung der Straße Kamerbalcken, es ist nur noch teilweise erhalten, die fehlenden Teile sind mit der Zeit abgeplatzt und liegen als Bruchstücke auf der Erde. Die Bilder unten sind nur eine Momentaufnahme aus dem September 2016.
Auf Google Street View ist dieselbe Mauer im Oktober 2008 zu sehen:
https://goo.gl/maps
Graffiti an einer Mauer in der Volksparkstraße ab der Kreuzung mit der Kieler Str. , 0
Graffiti an einer Mauer in der Volksparkstraße ab der Kreuzung mit der Kieler Str. , 1
Graffiti an einer Mauer in der Volksparkstraße ab der Kreuzung mit der Kieler Str. , 2
Graffiti an einer Mauer in der Volksparkstraße ab der Kreuzung mit der Kieler Str. , 3
Graffiti an einer Mauer in der Volksparkstraße ab der Kreuzung mit der Kieler Str. , 4
Graffiti an einer Mauer in der Volksparkstraße ab der Kreuzung mit der Kieler Str. , 5
Graffiti an einer Mauer in der Volksparkstraße ab der Kreuzung mit der Kieler Str. , 6
Graffiti an einer Mauer in der Volksparkstraße ab der Kreuzung mit der Kieler Str. , 7
Graffiti an einer Mauer in der Volksparkstraße ab der Kreuzung mit der Kieler Str. , 7a
Graffiti an einer Mauer in der Volksparkstraße ab der Kreuzung Kieler Str. 

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Holzzaun vor dem Abenteuerspielplatz Wegenkamp
Holzzaun vor dem Abenteuerspielplatz Wegenkamp
Ein Holzzaun

Der Zaun vor dem Abenteuerspielplatz im Wegenkamp, fast schon Kunst. In der Kunsthalle werden auch zwei zusammengenagelte Holzstücke als Kunstwerk ausgestellt, von jemandem mit einem bekannten Namen. Der Holzzaun sieht anspruchsvoller aus und erfüllt auch einen Zweck. Der Holzblock in der Kunsthalle nimmt nur einen Platz ein, ist aber von einem bekannten Künstler und darum mehr wert?