Autobahn-Vollsperrungen beim A7-Ausbau
Nicht nur in Stellingen und Schnelsen, auch in Schleswig-Holstein bis zum Dreieck Bordesholm wird die A7 ausgebaut. Dabei wird die A7 mehrfach voll gesperrt. Obwohl die Sperrungen nicht in Stellingen stattfinden, haben sie Einfluss auf den Verkehr in Stellingen. Jeden Tag kommen tausende über die A7 und wollen über die Ausfahrt Stellingen weiter in den Rest von Hamburg. Wenn die Autobahn gesperrt ist, suchen sich die Verkehrsströme einen anderen Weg über die Regionalstraßen und verstopfen die vorher schon sehr stark belasteten Stellinger Straßen.
Hier eine Liste der A7-Vollsperrungen im ersten Halbjahr 2015:
vom 21. März, 23:00 Uhr bis 22. März 5.00 Uhr
Das Autobahndreieck Hamburg-Nordwest wird voll gesperrt. Zwei Lichtmasten auf dem Mittelstreifen müssen abgebaut werden. Schon ab 21 Uhr wird jeweils ein Fahrstreifen gesperrt, sodass je Fahrtrichtung nur ein Fahrstreifen zur Verfügung steht. Der Verkehr der A7 wird über die Anschlussstelle Eidelstedt der Autobahn A 23 umgeleitet.
vom 25. April 2015, 20:00 Uhr bis 26. April, 09:00 Uhr
von Schnelsen Nord bis Kaltenkirchen wird mit den Anschlussstellen Quickborn und Henstedt-Ulzburg die Autobahn wegen dem Abriss mehrerer Brücken über der Autobahn voll gesperrt.
vom 13. Juni 2015, 22:00 Uhr bis 14. Juni, 09:00 Uhr
Vollsperrung von Neumünster-Nord bis Neumünster-Mitte für den Abriss der Brücke des Prehnsfelder Wegs.
vom 19. Juni, 22:00 Uhr bis 22. Juni, 5.00 Uhr
vom Autobahndreieck Hamburg-Nordwest bis Schnelsen für den Abriss der Brücke Frohmestraße und Errichtung einer provisorischen Brücke.
vom 3. Juli, 22:00 Uhr bis 6. Juli, 5.00 Uhr
vom Autobahndreieck Hamburg-Nordwest bis Schnelsen für den Abriss der Brücke Heidlohstraße und Errichtung einer provisorischen Brücke.
Hier eine Liste von Brücken über der Autobahn A7, die gesperrt werden:
A7 Brücke des Kadener Wegs (Henstedt-Ulzburg/Ellerau), ab 17.4. 2015 bis Mitte November 2015
Die Brücke des Kadener Wegs über der A7 zwischen Henstedt-Ulzburg und Ellerau im Verlauf der Kreisstraße 24 wird abgerissen und neu errichtet. Deswegen wird die Brücke über der A7 voraussichtlich ab dem 17. April 2015 für sieben Monaten gesperrt. Als Umleitung über die A 7 weiter nördlich sind die Brücke im Verlauf der Landstraße 75 (Kadener Straße) bei Alveslohe und südlich in Ellerau die Unterführung der Bahnstraße und noch weiter südlich die Brücke Friedrichsgaber Straße/Pascalstraße im Verlauf der Kreisstraße 24/Landstraße 76 an der Anschlussstelle Quickborn ausgeschildert. Ab Mitte November 2015 soll die neue Brücke wieder für den Verkehr freigegeben sein.
A7 Brücke des Garstedter Wegs (Bönningstedt), ab dem 17. April 2015 bis Mitte November 2015
Die Brücke im Verlauf des Garstedter Wegs zwischen Garstedt und Bönningstedt der Straßen „Am Hagen/Spann“ voraussichtlich ab dem 17. April 2015 für sieben Monate gesperrt werden. Als Umleitung über die A 7 sind die Brücken der Kreisstraße 5 bei Bönningstedt südlich und nördlich der Hasloher Wegs bei Hasloh ausgeschildert. Das Ende der Sperrung ist für Mitte November 2015 geplant.
A7 Brücke des Wirtschaftswegs Schirnau (Kaltenkirchen), ab 17.4.2015 bis Mitte November 2015
Die Brücke des Wirtschaftswegs Schirnau bei Kaltenkirchen wird voraussichtlich ab dem 17. April 2015 für rund sieben Monate gesperrt. Als Umleitung über die A 7 sind die Brücken der Landstraße 320 an der Anschlussstelle Kaltenkirchen (Kaltenkirchener Straße/Kieler Straße) und die Barmstedter Straße im Verlauf der Landstraße 210 ausgeschildert. Die neue Brücke soll Mitte November 2015 fertig sein.
A7 Brücke des Prehnsfelder Wegs (Neumünster), ab 8. Juni 2015 bis Jan. 2016
Die Brücke des Prehnsfelder Wegs über der A7 zwischen Neumünster mit der westlich gelegenen Prehnsfelder Straße im Verlauf der Kreisstraße 68 wird ab dem 8. Juni 2015 für rund sieben Monate gesperrt. Als Umleitung über die A 7 sind die Brücken der Landstraße 328 bei der Anschlussstelle Neumünster-Nord und der Bundesstraße 430 bei der Anschlussstelle Neumünster-Mitte ausgeschildert.
A7 Brücke der Ulzburger Landstraße (Quickborn)bis Mitte Mai 2015
Die Brücke musste wegen baulicher Mängel gesperrt werden. Der Überbau der Brücke soll nachgebessert und repariert werden. Nach derzeitiger Planung sollen die Reparaturen bis Mitte Mai abgeschlossen sein. Danach soll die Brücke wieder für den Verkehr frei gegeben werden.
A7-Brücke der Frohmestraße (Hamburg Schnelsen), vom 19. bis 24. Juni 2015
Die A7 wird wegen dem Abriss der Frohmestraßebrücke über der A7 vom 19. Juni, 22:00 Uhr bis zum 22. Juni 2015 um 05:00 Uhr zwischen Schnelsen und dem Dreieck Nordwest voll gesperrt. Die vorhandene Brücke wird abgerissen und bis zur Vollendung des Schnelsener Deckels durch eine einspurige provisorische Brücke ersetzt. Die Dauer der Sperrung der Autobahn soll 55 Stunden betragen. Die Brückensperrung selber soll ca. 100 Stunden dauern. Die Frohmestr. wird von Freitag dem 19. Juni 22:00 Uhr bis Mittwochfrüh, dem 24. Juni um 05:00 Uhr gesperrt bleiben.
A7-Brücke der Heidlohstraße (Hamburg Schnelsen), vom 3. bis 8. Juli 2015
Die A7 wird wegen dem Abriss der Heidlohstraßebrücke über der A7 vom 3. Juli 22:00 Uhr bis zum 6. Juli 2015 um 05:00 Uhr zwischen Schnelsen und dem Dreieck Nordwest voll gesperrt. Die vorhandene Brücke wird abgerissen und bis zur Vollendung des Schnelsener Deckels durch eine einspurige provisorische Brücke ersetzt. Die Autobahn soll dabei für 55 Stunden voll gesperrt werden. Die Brückensperrung selber soll ca. 100 Stunden betragen. Die Heidlohstr. wird vom Freitag, dem 3. Juli um 22:00 Uhr bis Mittwochfrüh, dem 8. Juli um 05:00 Uhr gesperrt sein.
Und noch weitere Behinderungen:
Vom 16. bis 24. März 2015
Vom 16. bis 24. März 2015 wird auf der A7 eine neue Verkehrsführung in Richtung Süden zwischen der
Landesgrenze Hamburg/Schleswig-Holstein und dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest eingerichtet. Der Verkehr wird nach rechts auf den Standstreifen verschwenkt und der bisherige Überholfahrstreifen wird gesperrt. Der Grund für diese Arbeiten ist die Öffnung von Mittelstreifenüberfahrten für kommende Verkehrsführungen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 2. April. Nachts von 22:00 bis 05:00 Uhr erfolgt zusätzlich die Sperrung eines Fahrstreifens, was eine einstreifige Verkehrsführung in Richtung Süden bewirkt.
Ab April 2015
A7 Fahrtrichtung Norden, ab dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest:
Der linke Fahrstreifen Richtung Norden (nach Kiel und Flensburg) wird nach links auf die Gegenfahrbahn verschwenkt.
Eine Abfahrt in Schnelsen oder Schnelsen Nord ist dadurch vom linken Fahrstreifen nicht mehr möglich! Wer in Schnelsen oder Schnelsen Nord von der Richtungsfahrbahn nach Norden abfahren will, muss unbedingt den rechten Fahrstreifen benutzen! Er wird zwar von den Lkw benutzt und ist dadurch langsamer als der linke, aber nur von diesem Fahrstreifen erreicht man die Ausfahrten in Schnelsen und Schnelsen Nord. Die nächste Abfahrt vom linken Fahrstreifen der Autobahn ist erst wieder in Quickborn möglich. Dieser Zustand wird wahrscheinlich bis September 2015 andauern.
Seit Januar 2015
Bauarbeiten auf der A7-Brücke im Verlauf des Wördemanns Wegs. Eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelschaltung ohne ein absehbares Ende der Bauarbeiten.
Ausführlich weiter unten.
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Ein weiterer Post-Shop in der Kieler Straße in Stellingen:
Die Kreuzung Kieler Straße/Sportplatzring
Über 10 Jahren wurde am A7-Ausbau in Hamburg und Schleswig-Holstein geplant. 2014 begannen die Bauarbeiten in Stellingen mit der Ertüchtigung der Kreuzung Kieler Straße/Sportplatzring und dem Abriss der Langenfelder Brücke. Die Kreuzung ist fertig umgebaut: Die Fahrzeuge kommen jetzt meist schneller über die Kreuzung, nur die Fußgänger brauchen jetzt mindestens 2 Grünphasen für die Überquerung der Kieler Straße; die Teilung Stellingens wurde damit vergrößert. Ebenso sind die vielen Verkehrsinseln zu klein. Auf manchen haben fast keine zwei Fußgänger platz und wenn ein Fahrrad, Kinderwagen oder eine Gehhilfe dazukommt, wird es für die Fußgänger nur Zentimeter zwischen den vorbeifahrenden Fahrzeugen gefährlich.
In der Januarsitzung des Regionalausschusses Stellingen waren für die Kreuzung zuständige Behördenmitarbeiter und hörten sich die Klagen der Abgeordneten und betroffener Stellinger Bürger an. Eine sofortige Lösung konnten sie nicht liefern. Sie sagten zu, die Situation ein halbes Jahr lang zu beobachten und aus den Ergebnissen daraus möglicherweise eine Änderung zu veranlassen.
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Die Langenfelder Brücke beim A7-Ausbau
Die Hälfte der östlichen Langenfelder Brücke über den Rangiergleisen der Deutschen Bahn wurde 2014 abgerissen. Bis Juni 2015 soll der Rest über den S-Bahn- und Fernbahngleisen folgen. Dafür wurde Anfang Januar 2015 der Rohlfsweg komplett gesperrt. Der Binsbarg unter der A7 wurde in beiden Richtungen auf eine Fahrspur verengt.
Unten: Eine Simulation mit Fotomontagen vom Abriss der Langenfelder Brücke über dem Rohlfsweg.
Neben den Baustellen für den A7-Ausbau gibt es etliche weitere Baustellen in Stellingen. Fast könnte man sagen: Ganz Stellingen ist eine Baustelle!
Der Birkhahnweg, eine ganze Straße wird umgebaut:
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Die hinteren Gebäude des Informatikums wurden abgerissen:
Auf dem Gelände des Informatikums sollen die neuen Sportplätze für Stellingen entstehen. Die hinteren Gebäude und Pavillons wurden abgerissen, um die beiden ersten Sportplätze zu bauen. Auf dem Gelände am Sportplatzring sollen ca. 600 neue Wohnungen gebaut werden, aber erst wenn die neuen Sportflächen an der Vogt Kölln Straße zur Verfügung stehen. Die können aber erst vollständig hergestellt werden, wenn das Informatikum auf den Uni-Campus an die Bundesstraße umgezogen ist. Für diesen Umzug zeichnen sich erneute Verzögerungen ab, die bis nach 2022 gehen könnten.
Neue freie Flächen im hinteren Teil des Informatikums an der Vogt Kölln Straße bieten Platz für die Sportplätze, die vom Sportplatzring hier her verlegt werden sollen (Siehe → Neue Mitte Stellingen). Hinten werden die letzten Pavillons abgerissen. Im Vordergrund ist die Stelle erkennbar, wo sich vorher noch der Keller des abgerissenen Gebäudes befand.
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Das leere Krankenhaus Alten Eichen wurde abgerissen:
Seit Jahren standen die Gebäude leer. 2015 wurden sie abgerissen um an der selben Stelle eine neue Seniorenwohnanlage zu errichten. Vor Jahre wurden schon alle Installationen herausgerissen und machte das Gebäude für eine andere Verwendung unbrauchbar.
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Die neue Stellinger Ecke:
Die neue Senioren Wohnanlage an der Kreuzung Kieler Straße / Sportplatzring heißt in etlichen Veröffentlichungen inzwischen neue Stellinger Ecke. Sie ist an der verkehrsreichsten Ecke Stellingens, und damit sehr lauten, entstanden. Entweder müssen sehr gute Lärmschutzfenster vorhanden sein, oder die Bewohner schon erheblich schwerhörig, wenn sie mal lüften wollen. Durch die neue Ampelschaltung an der Kreuzung werden alle viel Geduld und Aufmerksamkeit brauchen, um auf die andere Seite der Kieler Straße zu gelangen. Durch die vielen Verkehrsinseln, auf denen man nur Zentimeter neben dem vorbeirauschenden Verkehr auf die nächste Grünphase warten muss, ist es gefährlicher geworden. Trotz aller Beschwerden, Kritik und Eingaben an Behörden wird sich wohle erst einmal nichts daran ändern. Erst wenn die ersten Unfälle mit Fußgängern oder Behinderten passiert sind, denkt vielleicht einer an eine Erleichterung oder mehr Sicherheit. Von einigen ist mir bekannt, dass sie diese Kreuzung jetzt meiden und mit dem Bus zum nächsten Übergang über die Kieler Straße fahren und auf der anderen Seite wieder zurück.
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Weitere Neubauten in Stellingen:
An etlichen weiteren Stellen in Stellingen werden neue Wohnhäuser gebaut. Das nennt sich Nachverdichtung. Diese Nachverdichtung ist notwendig, weil immer mehr Menschen aus dem Hamburger Umland in die Stadt, und damit auch nach Stellingen, ziehen wollen. Gründe dafür sind die kürzeren Arbeitswege zum Arbeitsplatz in Hamburg und die gute Infrastruktur. In Stellingen sind Geschäfte, Ärzte und Apotheken fast überall zu Fuß zu erreichen. Wenn nicht, ist immer eine Bushaltestelle oder ein Bahnhof in der Nähe.
Ein großer Neubau befindet sich an der Koppelstraße, ein großer Wohnkomplex mit mehreren Häusern liegt zwischen der Warnstedtstr. und der Kieler Straße, am Stellinger Steindamm wird ein ehemaliges Gewerbegrundstück mit Wohnhäusern bebaut, an der Ecke zum Pelikanstieg wird ebenfalls gebaut, am Basselweg, Ecke Kieler Straße und an der Kieler Straße kurz vor der Autobahn A7. Ebenso werden an vielen anderen kleineren Baustellen weitere Wohnhäuser gebaut.
Nach den heutigen Bauvorhaben geht es mit der größten zu erwartenden Baustelle in Stellingen weiter. Sobald die Universität das Gelände an der Vogt Kölln Straße freigegeben hat, werden die Sportplätze dorthin umziehen und die Flächen am Sportplatzring für den bau von ca. 600 Wohnungen freigeben.
Als Auftakt organisierte der Bezirk Eimsbüttel am 29. Juli 2015 eine Informationsveranstaltung im Haus der Jugend in Stellingen. Viele interessierte Stellinger kamen um vom Bezirksamtsleiter Dr. Sevecke und anderen für Flüchtlinge zuständigen Behördenvertretern informiert zu werden. Vor der Tür bildete sich eine Schlange und drinnen blieb kein Platz frei. In groben Zügen wurden die Pläne erläutert: Es sollte ein Zentrales Erstaufnahmelager mit Container für ca. 500 Flüchtlinge gebaut werden. Die Möglichkeit für ehrenamtliche Helfer wurde erläutert und weitere offene Fragen von Anwohnern beantwortet. Anfangs war der Betreiber der Einrichtung noch nicht festgelegt, da der eigentlich vorgesehene keine Kapazitäten mehr hatte. Im weiteren Verlauf des Jahres wurde als Betreiber das DRK Harburg damit beauftragt.
Bis Ende September 2015 wurde neben der Einfahrt zum Uni-Gelände eine weitere Einfahrt direkt auf den bisherigen Parkplatz gebaut. Auf dem Parkplatz wurden Erdarbeiten für Kabel und Leitungen ausgeführt und danach Container für die Unterbringung der Flüchtlinge aufgestellt. Erste Flüchtlinge sollten schon ab Oktober einziehen, was aber leider nicht klappte. Nachdem die Wohncontainer standen, wurden Salmonellen in den Wasserleitungen festgestellt, ebenso war der Brandschutz nicht gewährleistet. Erst Ende Dezember lagen die erforderlichen Unterlagen vor. So verzögerte sich der Erstbezug immer weiter bis in den Januar 2016 hinein.
Wegen der dringend benötigten Unterbringungsmöglichkeiten wurde zusätzlich das seit der Schließung des Elektrofachmarktes MediMax leer stehende Gebäude an der Kieler Straße in ein Zentrales Erstaufnahmelager umfunktioniert. Im ganzen Jahr 2015 mussten fast 21.000 Flüchtlinge in Hamburg neu untergebracht werden. Waren es bis Mai jeden Monat noch unter 1000, wurden zwischen August und Dezember jeden Monat zwischen 2000 und 4000 Plätze benötigt.
Im ehemaligen Verkaufsraum von MediMax wurden die Flüchtlinge untergebracht und auf dem Parkplatz vor dem Gebäude wurden mit Containern die sanitären Einrichtungen geschaffen. Diesmal ganz ohne Vorankündigung fast über Nacht. Ab Oktober 2015 ist diese von den Johannitern verwaltete Einrichtung mit bis zu 550 Personen belegt.